Hamburger Persönlichkeiten - Wohlfahrt | L
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Sophie Christine Laeisz  
Abbildung
Geboren 30. Juni 1831
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 12. Februar 1912
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Sophie, die fünfte Tochter des Schiffsmaklers Christian Ludwig Knöhr, heiratete 1852 den Reeder, Kaufmann und Assekuradeur Carl Heinrich Laeisz. Nach dessen Tod 1901 blieb sie Inhaberin von dessen Firma F. Laeisz. In der Folgezeit kümmerte sie sich um die Erziehung ihrer beiden Enkel, die nach dem frühen Tod ihres Sohnes Carl Ferdinand im Jahr 1900 verwaist waren. Sophie Laeisz war sowohl in sozialer Hinsicht wie auch im Bereich der Kultur sehr aktiv: Die 1901 gegründete Sophie-Laeisz-Stiftung unterhielt das bereits 1860 errichtete F. Laeisz-Stift in St. Pauli, welches bedürftigen Personen Unterkunft bot. Im gemeinschaftlichen Testament der Eheleute war bestimmt, dass 1,2 Millionen Mark zur Erbauung einer Musikhalle in Hamburg gespendet werden sollten. Dessen Umsetzung veranlasste Sophie schon kurz nach dem Tod ihres Mannes und stockte die Bausumme auf zwei Millionen Mark auf. Nach der Eröffnung 1908 wurde das Gebäude schnell zum Mittelpunkt des Hamburger Konzertlebens. Ausführliche Biographie 
Lokale Referenzen Laeisz-Halle 
Literaturhinweise Literatur zu Sophie Laeisz.pdf
Kategorien Musik
Wohlfahrt
Funktionen
Anfang

 
Fritz Landmann  
Abbildung
Geboren -
Geburtsort  
Gestorben 1974
Todesort  
Kurzbiographie

Fritz Landmann führte das väterliche Unternehmen fort, welches er nachträglich zu einer erfolgreichen Unternehmensgruppe ausbaute. Des Weiteren hat Fritz Landmann die Altonaer Wellpappenfabrik geleitet und daraus entstand die Unternehmensgruppe Panther Wellpappe, die sich heute Panther Packaging nennt. Kurz vor seinem Tod im Jahr 1974 vermachte Fritz Landmann einen Teil seines Vermögens der „Fritz Landmann Stiftung“. Die Stiftung ist für die Förderung von Aus- und Weiterbildung in der papierherstellenden und papierverarbeitenden Industrie verantwortlich. Gefördert werden Institutionen, die Fachwissen und praktische Fähigkeiten in Berufsbildern wie z.B. Papiermacher oder Verpackungsmittelmechaniker lehren.  Mit dem Bau von zwei Internaten ermöglichte die Fritz Landmann Stiftung der Papier- und Verpackungsindustrie einen landesweiten Know-how-Transfer. Die Finanzierung von Laboreinrichtungen und die Förderung verschiedener Forschungsprojekte ergeben immer wieder neue Erkenntnisse, die der gesamten Branche zugutekommen. Bisher hat die Stiftung bundesweit über 10 Million Euro gespendet.

 
Lokale Referenzen

 

 
Kategorien Wohlfahrt
Funktionen Kaufmann/-frau: -
Anfang

 
Johannes August Lattmann  
Abbildung
Geboren 05. Oktober 1858
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 19. Januar 1936
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Der Bruder von Antonie Amsinck, wurde, nachdem er in Hamburg sowie in Spanien, Portugal und New York kaufmännische Kenntnisse erworben hatte, 1886 Teilhaber des Handelsunternehmens und Finanzhauses G. Amsinck & Co. in New York. 1901 kehrte er nach Hamburg zurück, lebte hier als Privatier und engagierte sich vor allem im sozialen Bereich. Der als fortschrittlich geltende Lattmann wurde 1912 Senator und bekleidete dieses Amt bis 1919. Er war u.a. Präses der Armenanstalt, der Behörde für öffentliche Jugendfürsorge und des Fortbildungsschulwesens sowie im Vorstand des Vereins Asyl für obdachlose Männer und des Kinderschutzbundes. 1913 wurde maßgeblich auf sein Bestreben hin die Gesellschaft für Wohltätigkeit gegründet, der er bis 1924 vorstand. Aus dieser Tätigkeit ging die Anregung zur Gründung der Sozialen Frauenschule hervor. Lattmann war von Beginn an, seit 1916, Vorsitzender des privaten Trägers dieser Einrichtung, des Vereins Soziale Frauenschule und Sozialpädagogisches Institut. Ab 1920 war Lattman wieder in der Wirtschaft tätig, als er von Max Warburg und Paul von Mendelssohn-Bartholdy zum Vorstandsvorsitzenden der neu gegründeten Deutschen Warentreuhand AG berufen wurde. Diese Tätigkeit übte er bis 1928 aus und wechselte dann in den Aufsichtsrat, dem er bis 1936 angehörte. Ausführliche Biographie 
Literaturhinweise Literatur zu AugustLattmann.pdf
Kategorien Politik
Wirtschaft
Wohlfahrt
Funktionen Kaufmann/-frau: -
Senator/in: 1912 - 1919
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Alfred Lichtwark  
Abbildung
Geboren 14. November 1852
Geburtsort Hamburg-Reitbrook 
Gestorben 13. Januar 1914
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie
Der Sohn des Müllers Friedrich Carl Lichtwark und seiner zweiten Frau Helene Johanne Henriette, geb. Bach, kam im Alter von zwölf Jahren mit seiner Familie nach Hamburg, nachdem der Vater Hof, Mühle und Vermögen verloren hatte. Nach Schulabschluss war Alfred Lichtwark seit 1867 als Hilfslehrer tätig. Erst im Alter von 27 Jahren konnte er nach intensiven Privatstudien ohne Abitur die Universität Leipzig besuchen. 1885 wurde er dort mit der Arbeit "Die Kleinmeister als Ornamentisten" promoviert. Ein Jahr später wurde er zum ersten Direktor der Hamburger Kunsthalle berufen, die seit 1869 von einer Kommission verwaltet worden war. Er entwickelte diese in wenigen Jahren zu einem der führenden Museen Deutschlands. Dazu baute er u.a. die Gemäldegalerie mit deutscher Malerei des 19. Jahrhunderts und das Kupferstichkabinett aus. 1897 kaufte er als erster deutscher Museumsleiter ein Gemälde von Claude Monet. Alfred Lichtwark gilt als einer der Wegbereiter der Reform- und Museumspädagogik. Sein Blick beschränkte sich dabei nicht nur auf die hohe Kunst und die Kunsthalle, sondern galt auch Dingen wie der Amateurphotographie oder der Gartenkunst.
 
Kategorien Wissenschaft
Kunst
Wohlfahrt
Funktionen Kunstgeschichtswissenschaftler/in: -
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