Hamburger Persönlichkeiten - Musik | L
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Sophie Christine Laeisz  
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Geboren 30. Juni 1831
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 12. Februar 1912
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Sophie, die fünfte Tochter des Schiffsmaklers Christian Ludwig Knöhr, heiratete 1852 den Reeder, Kaufmann und Assekuradeur Carl Heinrich Laeisz. Nach dessen Tod 1901 blieb sie Inhaberin von dessen Firma F. Laeisz. In der Folgezeit kümmerte sie sich um die Erziehung ihrer beiden Enkel, die nach dem frühen Tod ihres Sohnes Carl Ferdinand im Jahr 1900 verwaist waren. Sophie Laeisz war sowohl in sozialer Hinsicht wie auch im Bereich der Kultur sehr aktiv: Die 1901 gegründete Sophie-Laeisz-Stiftung unterhielt das bereits 1860 errichtete F. Laeisz-Stift in St. Pauli, welches bedürftigen Personen Unterkunft bot. Im gemeinschaftlichen Testament der Eheleute war bestimmt, dass 1,2 Millionen Mark zur Erbauung einer Musikhalle in Hamburg gespendet werden sollten. Dessen Umsetzung veranlasste Sophie schon kurz nach dem Tod ihres Mannes und stockte die Bausumme auf zwei Millionen Mark auf. Nach der Eröffnung 1908 wurde das Gebäude schnell zum Mittelpunkt des Hamburger Konzertlebens. Ausführliche Biographie 
Lokale Referenzen Laeisz-Halle 
Literaturhinweise Literatur zu Sophie Laeisz.pdf
Kategorien Musik
Wohlfahrt
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Florian Leis-Bendorff  
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Geboren 22. Oktober 1969
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 04. Oktober 2005
Todesort Landkreis Harburg 
Kurzbiographie Florian Leis-Bendorff absolvierte ein Studium an der Hamburger Hochschule für Musik und darstellende Kunst, arbeitete danach als Tontechniker und Musiker und feierte ab 1992 als Gitarrist bei der österreichischen Alpenrockband "Schürzenjäger" große Erfolge. Leis-Bendorff beging 2005 Selbstmord.  
Kategorien Musik
Funktionen Musiker/in: -
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Rolf Liebermann  
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Geboren 14. September 1910
Geburtsort Zürich  
Gestorben 02. Januar 1999
Todesort Paris 
Kurzbiographie Parkett Reihe 1, Platz 3 – in der Hamburgischen Staatsoper war dieser Stuhl so legendär wie unverkäuflich. Denn er war reserviert für den Operndirektor Rolf Liebermann, der auf seinem Stammplatz während der 14 Jahre seiner Intendanz kaum eine Aufführung im eigenen Haus verpasst hat.

Rolf Liebermann, der gebürtige Schweizer und Großneffe des Malers Max Liebermann, kam 1959 als Wunschkandidat von Bürgermeister Max Brauer an die Hamburger Staatsoper. Und der Jurist und Komponist, der zuvor zwar die Musikabteilung des NDR, aber noch nie ein Opernhaus geleitet hatte, führt das Haus zu neuem Glanz, macht es mit seinem Verständnis von Neuer Musik zur führenden Musikbühne Europas. Sein Credo: Kunst und Kultur sollen zum Gegenwartserlebnis werden. Sein Rezept: Mozart, Verdi und Puccini spielen, aber parallel Zeitgenössisches in Auftrag geben. Moderne Opern und Ballette werden fester Bestandteil des ständigen Repertoires. Von den 23 Uraufführungen zwischen 1959 und 1973, waren 21 Auftragswerke, darunter Hans Werner Henzes "Prinz von Homburg" und Mauricio Kagels "Stadttheater".

Liebermann holt hochrangige Regisseure, weltberühmte Sänger und gefeierte Dirigenten. Placido Domingo macht er zum Star, Igor Strawinski feiert 1962 seinen 80. Geburtstag in der Oper und Peter Ustinov führt Regie in Mozarts „Zauberflöte“ - goldene Zeiten für Hamburgs Oper. 1973 geht Liebermann nach Paris, um die Grand Opéra wieder auf Weltniveau zu bringen und kehrt 1985, inzwischen 74-Jährig, noch einmal an das krisengeschüttelte Haus am Stephansplatz zurück.

Mit seiner Jazzoper "Cosmopolitan Greetings" verabschiedet sich Liebermann 1988 von Hamburg endgültig als Intendantenlegende und will sich nur noch dem Komponieren widmen. Als seine fünfte Oper "Freispruch für Medea" 1995 zu Ehren seines 85. Geburtstags an der alten Wirkungsstätte uraufgeführt wird, ist es das letze Mal, dass er auf seinem Stammplatz in der ersten Reihe sitzt. Mit 88 Jahren stirbt er in Paris. 
Kategorien Musik
Funktionen Oper: -
Musiker/in: -
Komponist/in: -
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György Ligeti  
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Geboren 28. Mai 1923
Geburtsort Diciosănmartin, (heutige Târnǎveni) Rumänien 
Gestorben 12. Juni 2006
Todesort Wien 
Kurzbiographie Der Komponist György Ligeti zählt zu den erfolgreichsten Vertretern der Neuen Musik des 20. Jahrhunderts. Er lehrte von 1973 bis 1989 als Professor für Komposition an der Hamburger Hochschule für Musik und Theater.

Ursprünglich wollte Ligeti Mathematik und Physik studieren, doch als Jude wurde er von der Universität abgewiesen. Statt dessen begann er 1941 eine musikalische Ausbildung. Während sein Vater und sein Bruder deportiert werden und in Vernichtungslagern umkommen, gelang es Ligeti, durch mehrmalige Flucht sein Leben zu retten. In Budapest arbeitete er bis zum ungarischen Volksaufstand als Volksmusikforscher und Dozent für Harmonielehre und Kontrapunkt. 1956 floh er nach Wien und ging dann als freier Mitarbeiter zum Westdeutschen Rundfunks nach Köln. Im Studio für Elektronische Musik arbeitete er mit Karlheinz Stockhausen, Pierre Boulez und Luigi Nono zusammen. Später ließt er sich in Wien nieder und wurde österreichischer Staatsbürger.

Inspiriert von den technischen Möglichkeiten der Klangerzeugung, widmete sich Ligeti wieder der Instrumentalmusik zu und avancierte zu einem der populärsten Vertreter der zeitgenössischen Musik. Mit "Atmosphères" gelang1961 der internationale Durchbruch, einem Stück, das fast komplett auf Melodie, Harmonie und Rhythmus verzichtet und sich rein auf die Klangfarbe konzentriert. Stanley Kubrick verwendete Atmosphères in seinem Film „2001: A Space Odyssey“.

Als Dozent und Gastprofessor bereiste Ligeti Europa und die USA, bevor er von 1973 bis zu seiner Emeritierung 1989 als Professor für Komposition an der Hamburger Musikhochschule lehrte. Zu seinen Schülern gehörten Renate Birnstein, Babette Koblenz, Manfred Stahnke, Wolfgang- Andreas Schultz und Denys Bouliane. In der Hamburger Zeit entstand die Oper "Le Grand Macabre", 2001 wird sein letztes Werk, das "Hamburgische Konzert" uraufgeführt. 1975 erhielt Ligeti den Bach-Preis der Stadt Hamburg, 2003 die Medaille für Kunst und Wissenschaft. 
Kategorien Musik
Funktionen Komponist/in: -
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Jenny Lind  
Abbildung
Geboren 06. Oktober 1820
Geburtsort Stockholm 
Gestorben 02. November 1887
Todesort Malvern Wells bei London 
Kurzbiographie Jenny Lind, geboren 06.10.1820 in Stockholm, gestorben 02.11.1887 in Malvern Wells bei London, Tochter des schwedischen Fabrikanten Nils Johan Lind und der Anna Maria Fallborg. Ausbildung zur Sängerin durch die Oper in Stockholm, später bei dem Gesangspädagogen Manuel Garcia in Paris. Gefeiert in ganz Europa als die „schwedische Nachtigall“; seit ihrem ersten Auftritt in Hamburg 1845 von den Musikfreunden der Stadt enthusiastisch umschwärmt. Seit 1852 verheiratet mit dem Hamburger Pianisten Otto Goldschmidt. Vermachte in Erinnerung an ihre Hamburger Triumphe der Stadt das Originalmanuskript von Ludwig van Beethovens berühmtem „Heiligenstädter Testament“ (heute in der Staats- und Universitätsbibliothek in Hamburg). 
Kategorien Musik
Funktionen Sänger/in: -
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Vincent Lübeck  
Abbildung
Geboren 1654
Geburtsort  
Gestorben 1740
Todesort  
Kurzbiographie  
Kategorien Musik
Funktionen Komponist/in: -
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Jacob Wilhelm Lustig  
Abbildung
Geboren 1706
Geburtsort  
Gestorben 1791
Todesort  
Kurzbiographie  
Kategorien Musik
Funktionen Komponist/in: -
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