Hamburger Persönlichkeiten - Wirtschaft | A
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Amandus Abendroth  
Abbildung
Geboren 03. Juni 1803
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 06. Dezember 1840
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie

Amandus war das vierte Kind des Hamburger Bürgermeisters Amandus Augustus Abendroth (1767-1842) und der Kaufmannstochter Johanna Magdalena, geb. von Reck (1773-1854).

Er betätigte sich in dieser Stadt als Kaufmann und Reeder.

Am 25. Februar 1832 heiratete er Antoinette Caroline, geb. Mohrmann (1813-1885), Tochter des Hamburger Kaufmanns und Reeders Peter Heinrich Mohrmann. Nach dem frühen Tod ihres Mannes ging Antoinette Caroline am 19. Mai 1847 mit Peter Friedrich Tesdorpf (1810-1881) ihre zweite Ehe ein.

 
Kategorien Wirtschaft
Funktionen Kaufmann/-frau: -
Reeder: -
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Amandus Augustus Abendroth  
Abbildung
Geboren 16. Oktober 1767
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 17. Dezember 1842
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Eine Kurzbiographie liegt für diese Persönlichkeit aktuell noch nicht vor. Es wird auf den ausführlichen Nachruf verwiesen. 
Lokale Referenzen
Amandus Augustus Abendroth wurde am 9. Februar 1799 Mitglied der Hamburger Freimaurer-Loge "Absalom zu den drei Nesseln". In dieser Loge war er mit seinem Freund aus Jugendjahren, Schwager und Bürgermeister der Stadt Hamburg, Johann Heinrich Bartels, sehr aktiv tätig. Er feierte 1842 - im gleichen Jahr wie sein Schwager - die 50-jährige Hochzeit mit Johanna Magdalena geb. von Reck.
Auch sein Vater, der Advokat und Prokurator Judic. Ord., Abraham August Abendroth (1727-1786) gehörte dem Bund der Freimaurer an. Er wurde am 3. Dezember 1774 von der Loge "Emanuel zur Maienblume" aufgenommen.
 
Spuren in Hamburg:
- am Schlussstein einer Fensterwölbung im Obergeschoss der Rathauses ist das Wappen der Familie Abendroth

 
Nachrufe (Nekrologe) Text Latein 1 Quelle Johanneum.PDF
Text Latein 2 Quelle Johanneum.PDF
Übersetzung aus dem Lateinischen.pdf
Überarbeitung Heinz A. E. Schröter 2010.pdf
Podcasts Sprecher Heinz A. E. Schroeter 2010 20.mp3
Medaillen
Kategorien Politik
Wirtschaft
Wohlfahrt
Funktionen Bürgermeister/in: 29. Juni 1831 - 14. Dezember 1842
Senator/in: 1800 -
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Jacob Albers  
Abbildung
Geboren 29. November 1762
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 23. Mai 1820
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie
Jacob Albers betätigte sich als Reeder und Assekuradeur.
Er war Gründer der Hamburgischen Assecuranz-Societät von 1793. Sie arbeitete in den folgenden 10 Jahren mit "so glücklichem Erfolge", dass die Actionisten den Bevollmächtigten für das "glänzende Resultat" ein silbernes Tischservice zum Geschenk machten.
 
Er heiratete am 29. Juni 1784 Albertina, geb. von Holtze (* 12. Januar 1766; + 18. Februar 1845), mit der er 12 Kinder (8 Söhne und 4 Töchter) hatte, von denen acht überlebten.
 
Kategorien Wirtschaft
Funktionen Handelskammerpräses: April 1816 - April 1817
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Dr. Max Albrecht  
Abbildung
Geboren 24. Oktober 1851
Geburtsort Liegnitz 
Gestorben 12. Dezember 1925
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie

Max Albrecht entstammte einer deutsch- jüdischen Kaufmanns- und später Juristenfamilie. Er studierte Chemie in Halle und wurde dort 1871 zum Dr. phil. promoviert. Anschließend arbeitete er in der sächsischen Braunkohlenindustrie. 1874 ging er ins böhmische Aussig, um die Leitung einer von ihm entworfenen Fabrik zur Verarbeitung galizischen Erdwachses zu übernehmen. Bereits drei Jahre später wurde er Teilhaber der Firma A. Oehlrich & Co. in Riga, die Wagenfette herstellte. In den folgenden Jahren errichtete er Mineralschmieröl-Raffinerien in Riga, Baku und 1884 in Hamburg. 1891 trat Albrecht aus der Rigaschen Firma aus und übernahm die Fabriken in Baku und Hamburg sowie die Reservoiranlagen und Abfüllstation in Batum auf alleinige Rechnung unter der Firma Mineralölwerke Alb- recht & Co. KG. Albrecht setzte für regelmäßige Fahrten zwischen Batum und Hamburg den Tankdampfer „Bakuin“ ein und wirkte damit auf diesem Gebiet der Schifffahrt bahnbrechend. Nach dem ersten Weltkrieg richtete er den Fokus auf die Verarbeitung amerikanischen Rohöls in Duisburg und Mannheim. Neben seiner Tätigkeit als Unternehmer verfasste Albrecht zahlreiche wissenschaftliche Schriften. Er war Vorsitzender des von ihm gegründeten Reichserdölverbandes. 1911 stiftete er das Hamburger Säuglingsheim. Von 1911 bis 1925 hatte er den Vorsitz des Kunstvereins inne. Der Hamburgischen Bürgerschaft gehörte er von 1900 bis 1919 an, und zwar als Mitglied der Fraktion der Rechten.

 
Literaturhinweise MaxAlbrecht.pdf
Kategorien Wirtschaft
Funktionen Industrieproduzent/in: -
Kaufmann/-frau: -
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Arnold Heinrich Amsinck  
Abbildung
Geboren 13. Oktober 1872
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 31. Oktober 1939
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie

Arnold Heinrich war das siebte von acht Kindern der Eltern Martin Garlieb Amsinck (1831-1905) und Susanne Catharine, geb. Gossler (1835-1901).

Als Vorsitzender des Vorstands der Woermann-Linie AG und der Deutschen Ostafrika-Linie widmete er sich, wie seine Vorfahren, der Entwicklung der deutschen Schifffahrt. Nach mehrjährigem Aufenthalt in Chile und Bolivien trat er in die Segelschiffsreederei seines Vaters ein. 1901 wurde er auf Wunsch Adolph Woermanns als Nachfolger seines Schwiegervaters J.F. Bohlen Mitinhaber der Firma C. Woermann. In dieser Funktion widmete er sich vor allem den Geschäften der Woermann-Linie, mehrere Reisen führten ihn nach Afrika und Nordamerika. Nach der Trennung der Firma C. Woermann von den afrikanischen Dampferlinien am 1. Juni 1916 übernahm Amsinck den Vorsitz der beiden aus dem Stammhaus C. Woermann hervorgegangenen Unternehmen Woermann-Linie AG und Deutsche Ost-Afrika-Linie.

Er war in Hamburg General-Konsul des Kongo-Staates. 1932 übernahm er den Vorsitz der Seeberufsgenossenschaft.

Arnold Heinrich Amsinck heiratete in Hamburg am 14. September 1898 Thekla Aline, geb. Bohlen (1879-1933), mit der er vier Kinder hatte.

 
Lokale Referenzen
Spuren in Hamburg:
- am Schlussstein einer Fensterwölbung im Obergeschoss des Rathauses ist das Wappen der Familie Amsinck
 
Kategorien Wirtschaft
Funktionen Reeder: -
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Gustav Amsinck  
Abbildung
Geboren 24. August 1837
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 08. Juni 1909
Todesort New York 
Kurzbiographie

Gustav war das zehnte von zwölf Kindern der Eltern Johannes Amsinck (1792-1879) und Emilie, geb. Gossler (1799-1875). Einer seiner Brüder war Heinrich (1824-1883).

Nachdem Gustav Amsinck seine Lehrzeit in der väterlichen Firma Johannes Schuback & Söhne beendet hatte, ging er zur weiteren Ausbildung nach Portugal, Spanien, Frankreich und England. Seit 1857 in New York, arbeitete er bei seinem Bruder Erdwin in dessen Firma L. E. Amsinck. 1861 wurde er dort Teilhaber, nach Erdwins Rückkehr in seine Heimatstadt Hamburg führte Gustav die Firma seit 1874 alleine weiter. Sie wurde 1876 in G. Amsinck & Co. umbenannt. Neben dem Kerngeschäft, dem Zucker- und Kaffeehandel, investierte der Merchantbanker in Innovationen wie Fassreifenpatente, Fertighäuser und war beim Bau des Panamakanals involviert. Schon vor Erdwins Ausscheiden hatte die Firma einen bedeutenden Aufschwung genommen, der sich auch unter neuem Namen fortsetzte. Als Nachfolger seines Bruders wurde Gustav Amsinck 1874 portugiesischer Generalkonsul in New York. Dort engagierte er sich vor allem auf kulturellem Gebiet: So förderte er z.B. das Metropolitan Museum of Art. 1899 erwarb er in Hamburg ein repräsentatives Stadthaus an der westlichen Binnenalster: das Amsinck-Haus, heute Sitz des Übersee-Clubs. Ausführliche Biographie

 
Lokale Referenzen Amsinck-Haus, Neuer Jungfernstieg 19 (Sitz des Übersee-Clubs) 
Literaturhinweise Literatur zu Gustav Amsinck.pdf
Kategorien Wirtschaft
Funktionen
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Heinrich Amsinck  
Abbildung
Geboren 09. September 1824
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 04. Januar 1883
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie

Heinrich war das fünfte von zwölf Kindern der Eltern Johannes Amsinck (1792-1879) und Emilie, geb. Gossler (1799-1875). Einer seiner Brüder war Gustav (1834-1909).

Die väterliche Firma Johannes Schuback & Söhne betrieb typische Merchant-Bank-Geschäfte; entsprechend verlief die Ausbildung Heinrich Amsincks. Der Lehrzeit im väterlichen Geschäft folgte ein zweijähriger Aufenthalt in Boston bei der Firma Gossler & Knorre, einer Gründung seines Onkels. Nach seiner Rückkehr trat er am 1. Januar 1849 als Prokurist in die Firma Johannes Schuback & Söhne ein, im Dezember 1952 wurde er Bürger und im Januar des darauffolgenden Jahres Teilhaber der väterlichen Firma. Ab September 1879 führte er nach dem Tod seines Vaters das Im-, Export- und Bank-Geschäft zusammen mit seinem Bruder Wilhelm Amsinck als alleinige Inhaber weiter. Am 31. Dezember 1860 wählte ihn die Versammlung Eines Ehrbaren Kaufmanns zum Mitglied der Commerzdeputation. Als Vertreter dieser Deputation war er von 1860 bis 1863 Mitglied der Bürgerschaft und der Maklerordnung. Der Deputation für Handel und Schifffahrt und der Auswandererbehörde gehörte er von 1861 bis 1864 an, der Bankdeputation 1863. In das Jahr seines Präsidiats vom 1. Januar bis 31. Dezember 1864 fiel seine Wahl vom 7. Dezember in die Finanzdeputation. Diese Wahl bedeutete das vorzeitige Ende seiner Arbeit in der Handelskammer.

Heinrich Amsinck heiratete in Hamburg am 24. Mai 1854 Ida Wilhelmine, geb. Heeren (1833-1898), mit der er fünf Kinder hatte.

 
Lebensbeschreibungen Heinrich Amsinck.pdf
Podcasts Amsinck Heinrich.mp3
Kategorien Wirtschaft
Funktionen Handelskammerpräses: 1864 -
Bürgerschaftsmitglied: 1860 - 1863
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Paul Amsinck  
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Geboren 13. Januar 1649
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 07. August 1706
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie
Paul Amsinck war das zweite von zehn Kindern der Eltern Rudolf Amsinck (1614-1688) und Anna, geb. Jenisch (1623-1663).
 
Er war zuerst Kaufmann in Lissabon, um sich später in Hamburg nieder zu lassen. Hier wurde er 1690 Commerz-Deputierter und 1694 Bürger am Niedergericht. Die Handelskammer Hamburg leitete er vom Mai 1693 bis Mai 1694 als ihr Präses. 1701 bis 1702 war er Vorsteher und Jahresverwalter der Niederländischen Armen-Casse.
 
Paul Amsinck heiratete in Hamburg am 18. Juli 1687 Christina Adelheid, geb. Capell (1663-1730), mit der er neun Kinder hatte. Das zweite Kind, Tochter Anna Elisabeth (1690-1748), wurde später die Frau von Senator Rudolf Berenberg (1680-1746).
 
Kategorien Wirtschaft
Funktionen Handelskammerpräses: Mai 1693 - Mai 1694
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Rudolf Amsinck  
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Geboren 09. November 1577
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 01. Dezember 1636
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie

Rudolf war des erste von neun Kindern des aus den Niederlanden nach Hamburg geflüchteten Kaufmanns Willem Amsinck (1542-1618) und Henrica, geb. van de Rouse.

Er betätigte sich als Kaufmann und wurde 1618 Mitinhaber der väterlichen Assekuranzfirma "Rudolf und Arnold Amsinck". Zwischen 1615 und 1619 gründete er eine Drahtmühle in Grönwohld bei Trittau/Holstein. 1619 wurde er Ratsherr, Senator und Mitbegründer der Hamburger Bank. Er wurde 1623 Prätor (oberster Gerichtsherr) und gehörte der im selben Jahr gegründeten Admiralität an. 1625 war er Bauherr und 1633 Bankoherr. Amsinck war mehrfach hamburgischer Gesandter zu den Niederlanden, Dänemark und zu den Hansetagen. Seit 1618 war er Jurat an St. Petri und seit 1626 Colonellherr von St. Katharinen. Er besaß mehrere Grundstücke in Curslack/Vierlande, Billwerder und auf der Insel Nordstrand. Rudolf Amsinck gehörte zu den vermögendsten Hamburgern seiner Zeit.

Rudolf Amsinck heiratete am 22. November 1601 Isabeau (Isabella), geb. de Hertoghe (1583-1662), mit der er 14 Kinder hatte.

 
Kategorien Politik
Wirtschaft
Funktionen Senator/in: 1619 -
Kaufmann/-frau: -
Industrieproduzent/in: -
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Johannes Arnold  
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Geboren 1867
Geburtsort Lübeck 
Gestorben -
Todesort  
Kurzbiographie

Johannes Arnold wurde 1867 in Lübeck geboren und erhielt dort auch seine kaufmännische Ausbildung. Als 22jähriger trat er in die Wilhelmsburger Chemische Fabrik Hamburg ein. 1896 wurde er an die Spitze der Firma berufen. Außerhalb seiner Tätigkeit als Fabrik-Direktor entfaltete Arnold eine rege Aktivität für seinen Wohnbereich Wilhelmsburg. 1905 war er Mitglied im dortigen Gemeinde-Ausschuß. Darüber hinaus verwaltete er zahlreiche Ehrenämter, war Mitglied der Handelskammer Harburg und Mitglied des Kreistages für den Landkreis Harburg.

 
Kategorien Wirtschaft
Funktionen Kaufmann/-frau: -
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Dr. H. C. Gustav Moritz Adolf Aufschläger  
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Geboren 09. Februar 1853
Geburtsort Jahnishausen bei Riesa 
Gestorben 09. April 1934
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Nach seinem Studienabschluss in Heidelberg war Gustav Aufschläger von 1878 bis 1882 Assistent im chemischen Laboratorium des Königlich-Sächsischen Polytechnikums in Dresden. 1882 gründete er die Dynamitfabrik Muldenhütten bei Freiberg und übernahm zwei Jahre später die Leitung der inzwischen gegründeten Dresdener Dynamit-AG bei Radebeul. 1889 wurde er vom befreundeten Alfred Nobel als Generaldirektor in den Vorstand der Dynamit AG (vormals Alfred Nobel & Co.) nach Hamburg berufen und stand 37 Jahre an der Spitze dieses Unternehmens. Aufschläger gründete das Generalkartell und leitete die in der Deutschen Union vereinigten Gesellschaften der Sprengstoff-Industrie. Daneben gehörte er zahlreichen Aufsichtsräten an, u. a. dem der Norddeutschen Bank. Ab 1900 produzierte er Munition in seinen Werken. Nach dem Ersten Weltkrieg stellte er diese auf die Erzeugung von Kunststoffen um und schloss sie 1926 mit seinem Ausscheiden der IG Farben an, aus deren Aufsichtsrat er 1933 ausschied. Wegen seiner Verdienste um die Herstellung von Rohprodukten wie Schwefelsäure, Salpetersäure und Glycerin verlieh ihm die technische Hochschule Aachen 1920 die Ehrendoktorwürde. Um den zahlreichen Unglücksfällen in Bergwerken entgegenzuwirken, entwickelte er ein Patent für die Fabrikation von Sicherheits-Sprengstoffen. Aufschläger gehörte von 1914 bis zu seinem Tod dem Kuratorium der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung an.  
Literaturhinweise GustavAufschläger.pdf
Kategorien Wissenschaft
Wirtschaft
Funktionen Industrieproduzent/in: -
Anfang

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