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Jakob Friedrich Theodor Audorf  
Abbildung
Geboren 01. August 1834
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 20. Juni 1898
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie

Jakob Friedrich Theodor Audorf, der Jüngere, war Schlossermeister, Arbeiterführer, Redakteur und Dichter. Er  ist der Sohn  des Haartuchwebers Johann Hinrich Jakob Audorf(1807-1891), der eine so bedeutende Rolle in der frühen Arbeiterbewegung  in Hamburg innehatte, dass zehntausend Menschen, Fahnen schwenkend, 1891 seinem Sarg folgten. Durch diesen Vater, ein „Zoon Politicon“, früh geprägt, gründete Jakob Audorf 1863 als einer der elf Hamburger Delegierten in Leipzig den „Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein“ und wurde zum Mitglied des Vorstandes im Präsidium Lassalles gewählt.
 Die größte Bedeutung des Maschinenbauers  Jakob Audorf, der 1855  Gedichte, vorwiegend Wander-, Natur- und Liebeslieder, kleine Prosaarbeiten und  soziale Lyrik zu schreiben begann, erhielt er aber im Jahr 1864 anlässlich des Todes von Ferdinand Lassalle. Zur Melodie der Marseillaise  dichtete er das Lied „Wohlan, wer Recht und Wahrheit achtet“  für den Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein. Diese Deutsche Arbeitermarseillaise wurde sofort sehr populär und   war bis zum Ende des 19. Jahrhunderts das verbreiterste Arbeiterlied überhaupt  und wurde gemeinsam stets am Ende der  großen Arbeiterversammlungen in Hamburg gesungen.

 

 

 
Lokale Referenzen

 

Am 5.September 1960 wurde der Audorfring im Stadtteil Hamburg-Horn nach ihm benannt.

 
Kategorien Literatur
Medien
Funktionen Journalist/in: -
Dichter/in: -
Anfang

 
Rudolf Karl Augstein  
Abbildung
Geboren 05. November 1923
Geburtsort Hannover 
Gestorben 07. November 2002
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Rudolf Augstein war Gründer des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“. Der seit 1947 in Hannover erscheinende „Spiegel“ zog 1952 nach Hamburg. Hier baute Augstein den „Spiegel“ zu einem der führenden Politmagazine der Bundesrepublik auf und prägte damit den Medienstandort Hamburg entscheidend mit. 1962 sorgte die sogenannte „Spiegel“-Affäre bundesweit für Aufsehen, nachdem die „Spiegel“-Titelgeschichte „Bedingt abwehrbereit“ die Politik des Verteidigungsministers Franz Josef Strauß kritisch ins Visier genommen hatte. Die Vorwürfe des Geheimnisverrats führten zur vorübergehenden Inhaftierung Rudolf Augsteins. Die unrechtmäßige Durchsuchung der Redaktionsräume wurde zu einer Bewährungsprobe der Pressefreiheit. Der Verlag entwickelte sich in den Folgejahren zu einem modernen vielseitigen Medienunternehmen. 1990 wurde die Spiegel-TV-GmbH gegründet. Am 25. Oktober 1994 erschien „Der Spiegel“ als erstes Nachrichtenmagazin weltweit online, seitdem wurden die Aktivitäten des Verlags im Bereich Multimedia stetig ausgebaut. Augstein leitete das Unternehmen bis zu seinem Tod 2002. 1994 wurde Rudolf Augstein zum Ehrenbürger der Stadt Hamburg ernannt. Am Speersort, dem Standort des Pressehauses, wurde ihm zu Ehren eine Gedenktafel errichtet. Ausführlichere Informationen enthält das beigefügte pdf-Dokument „Rudolf Karl Augstein“. 
Lokale Referenzen
Spuren in Hamburg:
- Pressehaus, Speersort 1 ist seit 2008 eine Gedenktafel von der Patriotischen Gesellschaft
 
Lebensbeschreibungen Rudolf Karl Augstein.pdf
Podcasts Sprecher Heinz A. E. Schröter Augstein.mp3
Kategorien Wohlfahrt
Medien
Funktionen Journalist/in: -
Verleger/in: -
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