Hamburger Persönlichkeiten - Wohlfahrt | P
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Wilhelm David Otto Patow  
Abbildung
Geboren 15. Februar 1847
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 29. April 1932
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie

Nach Beendigung der Lehre bei der Firma G. J. H. Siemers & Co. ging Otto Patow 1866 in die Vereinigten Staaten, zunächst nach New York, später nach Mobile, Alabama. 1869 kehrte er nach Hamburg zurück und trat er als Kommis in die Weinhandlung seines Vaters Hermann Ferdinand Otto Patow ein. Zu Beginn des Jahres 1878 liquidierte er diese und wurde Teilhaber der Weinhandlung seines Onkels Gerhard Julius Cords, D. A. Cords Söhne. Von 1893 bis 1899 war Otto Patow Mitglied der Handelskammer. Der Hamburgischen Bürgerschaft gehörte er von 1895 bis 1919 an (bis 1917 der Fraktion der Rechten, danach der Fraktion der Nationalliberalen) und der Finanzdeputation von 1899 bis 1907. Laut deren Staats- rat Leo Lippmann zeigte Patow „stets Verständnis für alle sozialen Fragen“ und war er der Auffassung, „daß öffentliche Gelder nicht nur für das unbedingt Lebensnotwendige verwandt werden dürften, sondern auch für die Förderung geistiger Belange“. So setzte er sich in der Kommission zur Erbauung eines Museums für Hamburgische Geschichte für den Bau eines repräsentativen Museumsgebäudes ein. Seit 1915 war er Mitglied der Kommission für Kriegsversorgung – einer besonderen Behörde für die Lebensmittelversorgung. Dem Kuratorium der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung gehörte er von 1910 bis 1929 an. 1918 zog sich Otto Patow aus dem aktiven Geschäftsleben zurück.

 
Literaturhinweise OttoPatow.pdf
Kategorien Politik
Wirtschaft
Wohlfahrt
Funktionen Kaufmann/-frau: -
Bürgerschaftsmitglied: 1895 - 1919
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Rudolf Hieronymus Petersen  
Abbildung
Geboren 30. Dezember 1878
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 10. September 1962
Todesort Wentorf 
Kurzbiographie Rudolf Petersen wurde am 30.12.1878 in eine traditionsreiche Hamburger Familie geboren. Er war der Bruder des Ersten Bürgermeisters von Hamburg Carl Petersen. Erste Berufserfahrungen sammelte er in Paris und Sibirien als Kaufmann. 1911 gründeter er die Firma Rudolf Petersen & Co. Aus gesundheitlichen Gründen vom Kriegsdienst befreit, war er vor allem in der Betreuung russischer Kriegsgefangener tätig. Von der Berliner Regierung wurde er nach dem Frieden von Brest-Litowsk nach Moskau geschickt und mit der Heimschaffung der Kriegs- und Zivilgefangenen beauftragt. Als Petersen hiervon zurückkehrte, gründete er in Hamburg den „Bund zur Wahrung der Interessen aus russischer Gefangenschaft Heimgekehrter“. In den 1920er Jahren war im Übersee-Club, Hamburger Nationalclub von 1919 und Exporteur-Verein tätig. Nach Kriegsende im Mai 1945 wurde Petersen von den britischen Besatzern zum Ersten Bürgermeister ernannt. Nachdem die Gründung einer „Partei der Arbeit“ und „Union der Christlichen und Freien Demokraten“ gescheitert war, trat er der CDU bei. Petersen hatte das Amt als Bürgermeister bis Oktober 1946 inne, Mitglied der Bürgerschaft blieb er noch bis 1949. In der darauffolgenden Zeit war er Mitglied diverser Aufsichtsräte, Vizepräses der Handeslkammer und Präsident des Übersee-Clubs. Er verstarb am 10.9.1962 in Wentorf. 
Literaturhinweise Rudolf Petersen_Literaur.pdf
Kategorien Politik
Wirtschaft
Wohlfahrt
Funktionen Bürgerschaftsmitglied: -
Bürgermeister/in: 15. Mai 1945 - 15. November 1946
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Georg Poensgen  
Abbildung
Geboren 07. Dezember 1889
Geburtsort Düsseldorf 
Gestorben 11. Januar 1974
Todesort Heidelberg 
Kurzbiographie Der Direktor des Städtischen Kurpfälzischen Museums Georg Poensgen studierte Kunst und Kunstgeschichte und promovierte zum Doktor der Philosophie. Seine Verdienste und seine Verbundenheit zur Universität Heidelberg erklärte sie ihn zum Ehrensenator und Ehrenbürger. Zudem gründete das Ehepaar Poensgen noch zu Lebzeiten die „Georg und Emma Poensgen- Stiftung“ mit dem Zweck der Altenpflege.  
Lebensbeschreibungen Georg Poensgen.pdf
Kategorien Wohlfahrt
Funktionen Kunstgeschichtswissenschaftler/in: -
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