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Nicolaus Schuback  
Abbildung


Geboren 15. Februar 1700
Geburtsort Yorck 
Gestorben 28. Juli 1783
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Als Spross einer alten Familie aus dem Alten Land, am 15. Februar 1700 in Yorck geboren, wurde er zur wissenschaftlichen Ausbildung seinem in Hamburg tätigen Onkel Claus Schuback zur Erziehung übergeben und widmete sich nach dem Besuch des Johanneums an verschiedenen Universitäten juristischen Studien, die er 1725 als Lizentiat beider Rechte abschloss, um sich dem Dienst der Stadt Hamburg zu widmen, die ihn zum Vizepräses des Niedergerichts berief und 1730 dessen Vorsitz anvertraute, in dem er sich so große Verdienste erwarb, dass man ihn 1737 in den Senat berief. Hier oblag ihm die Pflege der auswärtigen Beziehungen zu allen umliegenden Fürsten, besonders zum dänischen König, mit dem er Vereinbarungen über die in Dänemark und Hamburg umlaufenden Münzen und die Schifffahrt in Nord- und Ostsee traf. Zu seinen weiteren Aufgaben gehörten im Laufe der Jahre die Aufsicht über die Ländereien im Umkreis der Stadt, die Flüsse Elbe, Alster und Bille sowie das Kriegswesen. Als Prätor oblag ihm 1748 und 1749 die Gerichtsbarkeit unterhalb des Niedergerichts, also die Schlichtung von Streitfällen zwischen Bürgern, Handwerkern, Gesellen sowie die Aufsicht über die Gefängnisse und die Feuerwehr. 1754 wurden ihm als Bürgermeister die höchsten Ehren dieser Stadt zuteil, womit eine Fülle neuer Aufgaben verbunden war, nämlich die höchste Gerichtsbarkeit der Stadt, die Schirmherrschaft über die Gefängnisse, die Leitung des Münzwesens, das Patronat über die städtischen Krankenhäuser, das Kloster St. Johannis und schließlich die Aufsicht über das gesamte Kriegswesen, Erfordernisse, denen er 29 Jahre bis zu seinem Tode am 28. Juli 1783 vollauf genügte. 
Lokale Referenzen Schubackstraße, Eppendorf, seit 1910
 
Nachrufe (Nekrologe) Text Latein Quelle Staatsarchiv HH.pdf
Übersetzung aus dem Lateinischen.pdf
Medaillen
Kategorien Politik
Funktionen Bürgermeister/in: 29. Oktober 1754 - 28. Juli 1783
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