Hamburger Persönlichkeiten - Politik
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Adolf IV. Graf von Schauenburg  
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Geboren -
Geburtsort  
Gestorben 08. Juli 1261
Todesort Kiel 
Kurzbiographie Adolf IV. Graf von Schauenburg, geboren vor 1205, gestorben 8.7.1261 in Kiel, Sohn des Grafen Adolf II. von Schauenburg und der Gräfin Adelheid von Querfurt. Verheiratet mit der Gräfin Heilwig von der Lippe. Unter seiner Regierung 1227 durch den Sieg in der Schlacht bei Bornhöved die Wiedergewinnung der Grafschaft Holstein für die Schauenburger und wirtschaftliche Förderung Hamburgs. Gründung der Bettelordensklöster in Hamburg und Kiel. 1238 Teilnahme am Kreuzzug in Livland, 1239 Eintritt in den Franziskanerorden.
 
Kategorien Politik
Religion
Funktionen
Anfang

 
Amandus Augustus Abendroth  
Abbildung
Geboren 16. Oktober 1767
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 17. Dezember 1842
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Eine Kurzbiographie liegt für diese Persönlichkeit aktuell noch nicht vor. Es wird auf den ausführlichen Nachruf verwiesen. 
Lokale Referenzen
Amandus Augustus Abendroth wurde am 9. Februar 1799 Mitglied der Hamburger Freimaurer-Loge "Absalom zu den drei Nesseln". In dieser Loge war er mit seinem Freund aus Jugendjahren, Schwager und Bürgermeister der Stadt Hamburg, Johann Heinrich Bartels, sehr aktiv tätig. Er feierte 1842 - im gleichen Jahr wie sein Schwager - die 50-jährige Hochzeit mit Johanna Magdalena geb. von Reck.
Auch sein Vater, der Advokat und Prokurator Judic. Ord., Abraham August Abendroth (1727-1786) gehörte dem Bund der Freimaurer an. Er wurde am 3. Dezember 1774 von der Loge "Emanuel zur Maienblume" aufgenommen.
 
Spuren in Hamburg:
- am Schlussstein einer Fensterwölbung im Obergeschoss der Rathauses ist das Wappen der Familie Abendroth

 
Nachrufe (Nekrologe) Text Latein 1 Quelle Johanneum.PDF
Text Latein 2 Quelle Johanneum.PDF
Übersetzung aus dem Lateinischen.pdf
Überarbeitung Heinz A. E. Schröter 2010.pdf
Podcasts Sprecher Heinz A. E. Schroeter 2010 20.mp3
Medaillen
Kategorien Politik
Wirtschaft
Wohlfahrt
Funktionen Bürgermeister/in: 29. Juni 1831 - 14. Dezember 1842
Senator/in: 1800 -
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Siegfried Albrecht  
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Geboren 29. Oktober 1819
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 30. Oktober 1885
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Siegfried Albrecht war Politiker und Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft

Er wurde am 29.10.1819 in Hamburg geboren und stammte aus einer Kaufmannsfamilie, die aus Dessau eingewandert war. Nach seiner Schulzeit am Johanneum studierte er Rechtswissenschaften in Heidelberg. Anschließend arbeitete er in Hamburg als Rechtsanwalt sowie in den Jahren 1846 bis 1849 als Kriminalhilfsaktuar bei der Hamburger Polizeibehörde. Zusätzlich war Albrecht als Redakteur bei den Hamburger Nachrichten tätig. In den Jahren 1848/49 gehörte er der Konstituierenden Versammlung in Hamburg an, wo er Mitglied des Verfassungsausschusses war. 1850 schloss er sich mit Gustav Ferdinand Hertz in der Anwaltssozietät „Dres. Albrecht & G. Hertz“ zusammen.

Von 1859 bis 1865 war Albrecht Mitglied der Hamburger Bürgerschaft. In den Jahren 1862 bis 1879 wirkte er als Präses des Handelsgerichts und wurde anschließend zum ersten Präsidenten des Landgericht Hamburgs ernannt. Jedoch musste Albrecht diese Position schon nach drei Jahren aus gesundheitlichen Gründen aufgeben. Nach seinem Tod am 30.10.1885 ehrte ihn Hamburgs Erster Bürgermeister Hermann Anthony Cornelius Weber mit den Worten:„Albrecht war ein Mann von tiefem Wissen, durchaus wahr, gründlich im Erwägen, ein Vorbild guter Rechtsprechung, einfach in seinem Auftreten hatte er einen hohen Adel der Gesinnung, er war ein echter Deutscher und ein treuer Hamburger.“

 
Literaturhinweise Siegfried Albrecht_Literatur.pdf
Kategorien Politik
Justiz
Funktionen Bürgerschaftsmitglied: 1859 - 1879
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Rudolf Amsinck  
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Geboren 09. November 1577
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 01. Dezember 1636
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie

Rudolf war des erste von neun Kindern des aus den Niederlanden nach Hamburg geflüchteten Kaufmanns Willem Amsinck (1542-1618) und Henrica, geb. van de Rouse.

Er betätigte sich als Kaufmann und wurde 1618 Mitinhaber der väterlichen Assekuranzfirma "Rudolf und Arnold Amsinck". Zwischen 1615 und 1619 gründete er eine Drahtmühle in Grönwohld bei Trittau/Holstein. 1619 wurde er Ratsherr, Senator und Mitbegründer der Hamburger Bank. Er wurde 1623 Prätor (oberster Gerichtsherr) und gehörte der im selben Jahr gegründeten Admiralität an. 1625 war er Bauherr und 1633 Bankoherr. Amsinck war mehrfach hamburgischer Gesandter zu den Niederlanden, Dänemark und zu den Hansetagen. Seit 1618 war er Jurat an St. Petri und seit 1626 Colonellherr von St. Katharinen. Er besaß mehrere Grundstücke in Curslack/Vierlande, Billwerder und auf der Insel Nordstrand. Rudolf Amsinck gehörte zu den vermögendsten Hamburgern seiner Zeit.

Rudolf Amsinck heiratete am 22. November 1601 Isabeau (Isabella), geb. de Hertoghe (1583-1662), mit der er 14 Kinder hatte.

 
Kategorien Politik
Wirtschaft
Funktionen Senator/in: 1619 -
Kaufmann/-frau: -
Industrieproduzent/in: -
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Wilhelm Amsinck  
Abbildung
Geboren 05. Januar 1752
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 21. Juni 1831
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Eine Kurzbiographie liegt für diese Persönlichkeit aktuell noch nicht vor. Es wird auf den ausführlichen Nachruf verwiesen. 
Nachrufe (Nekrologe) Übersetzung aus dem Lateinischen.pdf
Podcasts Sprecher Heinz A. E. Schröter 2010 21.mp3
Medaillen
Kategorien Politik
Funktionen Senator/in: 1786 - 1802
Bürgermeister/in: 23. Oktober 1802 - 13. Februar 1811
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Wilhelm Amsinck  
Abbildung
Geboren 19. Juli 1793
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 04. Januar 1874
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Wilhelm Amsinck, geboren 19.7.1793 in Hamburg, gestorben 4.1.1874 ebd., Sohn des Bürgermeisters Wilhelm Amsinck und der Elisabeth Schuback. Nach Studium der Rechte Promotion zum Dr. jur. und Niederlassung als Advokat in Hamburg. 1824 Ernennung zum Richter am Niedergericht, 1827 zum Senatssyndikus. Vermählt 9.11.1824 mit Marie von Schwartz. 
Kategorien Politik
Justiz
Funktionen Senatssyndicus: 1827 -
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Johann Anderson  
Abbildung
Geboren 14. März 1674
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 03. Mai 1743
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Johann Anderson d. Ä., geb. 14.3.1674 in Hamburg, gest. 3.5.1743 ebd., Sohn des Kaufmanns Ammon Anderson und dessen zweiter Frau, der Ratsapothekerstochter Gesa Stahl. Nach Studium der Theologie und dann der Jurisprudenz in Halle 1697 Promotion in Leiden. 1702 Ratssekretär, 1708 Ratssyndicus mit umfangreicher Gesandtentätigkeit, seit 1723 Bürgermeister in Hamburg. Erste Eheschließung 17.5.1700 mit der Domdechantentochter Margaretha Katharina Westermann (gest. 1702), zweite Heirat mit der Bürgermeisterstochter Margarethe von Lengerke. 
Medaillen
Kategorien Politik
Funktionen Senatssyndicus: 1708 -
Bürgermeister/in: 5. Februar 1723 - 3. Mai 1743
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Johann Anderson  
Abbildung
Geboren 30. September 1717
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 12. Januar 1790
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Johann Anderson d. J., geb. 30.09.1717 in Hamburg, gest. 12.01.1790 ebd., Sohn des Johann Anderson d. Ä. und dessen zweiter Ehefrau Margarethe von Lengerke. Nach Studium der Rechte in Halle 1741 Promotion in Utrecht. 1748 Ratssekretär in Hamburg, 1751 Ratsherr, seit 1783 Bürgermeister. 13.05.1749 Heirat mit der Oberaltentochter Gesa Matfeldt. 
Nachrufe (Nekrologe) Text Latein Ouelle Staatsarchiv HH.pdf
Übersetzung aus dem Lateinischen.pdf
Medaillen
Kategorien Politik
Funktionen Senator/in: 1751 -
Bürgermeister/in: 4. August 1783 - 12. Januar 1790
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Johann Carl Gottlieb Arning  
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Geboren 05. Juni 1786
Geburtsort Minden 
Gestorben 09. August 1862
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie
Landherr der Hamburger Marschlande, Senator im Rath der Stadt
Nach seiner Promotion 1808 kam der in Minden geborene Arning nach Hamburg, um sich hier als Advokat nieder zu lassen. Am 15. April 1835 wurde er Senats-Mitglied im Rath der Stadt, dem er bis zu seinem Tode angehörte.
Johann Carl Gottlieb Arning war verheiratet mit Henriette Wilhelmine, geb. Oppenheimer. Sie war die Tochter des Hamburger Kaufmanns Jacob Amschel Oppenheimer (1778-1845) und seiner Frau Esther, geb. Heckscher. Ihr Sohn war der spätere Landgerichtspräsident Christian Arning (1824-1909).
 
Lokale Referenzen
Johann Carl Gottlieb Arning wurde am 1. August 1816 von der Loge "Ferdinande Caroline zu den drei Sternen" zum Freimaurer aufgenommen.
 
Spuren in Hamburg:
- seit 1873 sind auf Steinwerder - genau gegenüber der Elbphilharmonie - der Arningkai und die Arningstraße
 
Kategorien Politik
Funktionen Senator/in: 1835 - 1862
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Johann Heinrich Bartels  
Abbildung
Geboren 20. Mai 1761
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 01. Februar 1850
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Eine Kurzbiographie liegt für diese Persönlichkeit aktuell noch nicht vor. Es wird auf den ausführlichen Nachruf verwiesen. 
Lokale Referenzen
Johann Heinrich Bartels war ein äußerst aktiver Freimaurer. Er wurde 1781 während seiner Studienzeit von der Göttinger Loge "Augusta zu den drei Flammen" zusammen mit Christian Martin Hudtwalker zum Freimaurer aufgenommen. In Hamburg wurde er auf Empfehlung von Otto von Axen am 9. Februar 1799 von der Loge "Absalom zu den drei Nesseln" angenommen. Bei dieser Zeremonie war auch der Domherr Friedrich Johann Lorenz Meyer anwesend.
Am 27. April 1820 wurde Bartels zum "beständigen Ehren-Großmeister" der "Großen Loge zu Hamburg" ernannt. Am 17. Dezember 1831 wurde ihm zu Ehren eine Festloge anlässlich seines 50jährigen Maurerjubiläums abgehalten. Hier war auch Leonhard  Wächter anwesend. Bartels war sehr befreundet mit dem Schauspieler und Freimaurer, Friedrich Ludwig Schröder. Von ihm übernahm er 1803 die Leitung des Freimaurer-Krankenhauses an der Straße Dammtorwall.
Bartels war sehr eng befreundet mit dem Freimaurer, Bürgermeister und Schwager, Amandus Augustus Abendroth. Er feierte 1842 - genauso wie sein Schwager - mit seiner Frau Marietta Elisabeth geb. von Reck den 50-jährigen Hochzeitstag.
 
Spuren in Hamburg:
- seit 1844 gibt es bei der Sternschanze die nach ihm benannte Bartelsstraße
 
Nachrufe (Nekrologe) Lateinischer Originaltext Ouelle Staatsarchiv HH.pdf
Text Latein Quelle Staatsarchiv HH.pdf
Übersetzung aus dem Lateinischen.pdf
Medaillen
Kategorien Politik
Funktionen Bürgermeister/in: 25. März 1820 - 1. Februar 1850
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Hermann Baumeister  
Abbildung
Geboren 04. Januar 1806
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 16. April 1877
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Hermann Baumeister wurde am 4.1.1806 als Sohn einer Hamburgischen Kaufmannsfamilie geboren. Er studierte Rechtswissenschaften in Tübingen und arbeitete danach als Advokat. Zwischen 1835 und 1859 war er als Richter am Niedergericht tätig. Seine Entscheidung Richter zu werden, hing vor allem damit zusammen, dass er sich vermehrt wissenschaftlichen und politischen Themen widmen wollte und dies in seiner Position als Richter besser verfolgen konnte. Ab 1859 bis zu seinem Tod war er Richter am Obergericht. 1876 wurde er dessen Präsident. Von 1848 bis 1849 war er Präsident der Konstituierenden Versammlung in Hamburg und setzte sich vor allem für eine moderne Verfassung in Hamburg ein. Er war außerdem Mitglied der Rat- und Bürgerdeputation. Baumeister war ab 1859 Mitglied der Hamburger Bürgerschaft und für insgesamt dreizehn Jahre Präsident des Parlaments. Er verstarb am 16.4.1877 in Hamburg. 
Lokale Referenzen
Hermann Baumeister war langjähriges Mitglied der Freimaurer-Loge "Ferdinand zum Felsen". Von ihr ließ er sich 1833 in die Bruderschaft aufnehmen.
 
Spuren in Hamburg:
- in St. Georg ist seit 1874 die nach ihm benannte Baumeisterstraße
- an der Fassade des Ziviljustizgebäudes befindet sich eine Statue von ihm
- in der Rathausdiele ist an einer Säule sein Portrait-Reilef
- im Bürgersaal des Rathauses ist unterhalb des Frises ein Wandgemälde
- im Vorraum zur Bürgerschaft befindet sich die von Engelbert Pfeiffer geschaffene Baumeister-Büste
 
Literaturhinweise Hermann Baumeister_Literaur.pdf
Kategorien Politik
Justiz
Funktionen Bürgerschaftsmitglied: 1859 - 1877
Richter/in: 1859 - 1877
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Johann Georg Bausch  
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Geboren 14. April 1749
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 09. April 1835
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Eine Kurzbiographie liegt für diese Persönlichkeit aktuell noch nicht vor. Es wird auf den ausführlichen Nachruf verwiesen. 
Nachrufe (Nekrologe) Text Latein Quelle Johanneum.PDF
Übersetzung aus dem Lateinischen.pdf
Kategorien Politik
Funktionen Senator/in: 1802 - 1835
Anfang

 
Ludewig Becceler  
Abbildung
Geboren 12. November 1644
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 30. Juni 1722
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Eine Kurzbiographie liegt für diese Persönlichkeit aktuell noch nicht vor. Es wird auf den ausführlichen Nachruf verwiesen. 
Nachrufe (Nekrologe) Text Latein Quelle Staatsarchiv HH.pdf
Übersetzung aus dem Lateinischen.pdf
Überarbeitung Heinz A. E. Schröter 2009.pdf
Podcasts Sprecher Heinz A.E. Schröter 2009 01.mp3
Medaillen
Kategorien Politik
Funktionen Bürgermeister/in: 7. Juli 1712 - 30. Juni 1722
Anfang

 
Walter Beckhoff  
Abbildung
Geboren 05. Dezember 1648
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 24. Juni 1727
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Walter Beckhoff wurde 1648 als Sohn des ursprünglich aus Bremen stammenden Kaufmanns Johannes Beckhoff geboren. Sein Vater sorgte dafür, dass er nicht nur eine gute Schulbildung erhielt, sondern auch in allen Kenntnissen und Fertigkeiten ausgebildet wurde, die ein Kaufmann für seine Tätigkeit benötigte. Dazu gehörte nicht nur die lateinische Sprache, sondern auch moderne Sprachen, die Grundlagen der Rechenkunst und Handelslehre. Um den Erfolg seiner auswärtigen Geschäfte zu erweitern, ging er 1683 erst nach Belgien und dann nach England. Seinem anschließenden kurzen Aufenthalt in der Vaterstadt folgte 1685 eine Reise durch Brabant nach Frankreich und durch Deutschland. Nach Hamburg zurückgekehrt, widmete er sich nicht nur seinen Geschäften, sondern übernahm auch verschiedene Ämter in der Hamburger Stadtregierung. So war er Vorsitzender der Versammlung der Kaufleute, Deputierter für das Kriegswesen und die Soldzahlungen, Beisitzer am Niedergericht. Er gehörte der Commerzdeputation an, der er von Mai 1694 bis Juni 1695 als Präses vorstand. Am 5. April 1698 wurde er in den Senat gewählt. Die Prätur führte er im Jahre 1705. Auch sonst nahm er alle Pflichten wahr, die die Senatoren im Laufe ihrer Laufbahn üblicherweise durchliefen, in militärischen Angelegenheiten, Aufgaben im Landgebiet und für die Schifffahrt. Besonders tat er sich dabei im Scholarchat hervor. 
Lokale Referenzen - Waltershofer Damm, Waltershof, benannt 1927 nach Walter Beckhoff
Es kann aber auch sein, dass die Elbinsel Waltershof, die erstmals am 16. September 1788 erwähnt wurde, als der Hamburger Rat dem Gutsbesitzer Nicolaus Berens erlaubte, die beiden Elbwerder Rugenbergen und Griesenwerder unter dem Namen Waltershof zusammenzufassen, nach Nicolaus Berens Sohn Walter Johann benannt wurde.
- Waltershofer Brücke, Waltershof, benannt 1911 nach der Lage im Waltershofer Hafen, dessen Namensursprung beim Walterhofer Damm hat.
- Walterhofer Höft, Waltershof, benannt 1910: nach der Lage an der Nordwestspitze des Waltershofer Hafens, Ursprung des Namens siehe:Waltershofer Damm
- Waltershofer Straße, Waltershof, benannt 1951, von Hausbruch über Moorburg in Richtung Waltershof. Ursprung des Namens, siehe: Waltershofer Damm.      
Nachrufe (Nekrologe) Text Latein Ouelle Staatsarchiv HH.pdf
Übersetzung aus dem Lateinischen.pdf
Kategorien Politik
Wirtschaft
Funktionen Handelskammerpräses: Mai 1694 - Juli 1695
Senator/in: 22. September 1698 -
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Bartholomeus Beckmann  
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Geboren -
Geburtsort  
Gestorben -
Todesort  
Kurzbiographie  
Kategorien Politik
Funktionen Bürgermeister/in: 1617 - 1622
Anfang

 
Emmy Beckmann  
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Geboren 12. April 1880
Geburtsort Wandsbek 
Gestorben 24. Dezember 1967
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie

Emmy Beckmanns Mutter starb nach der Geburt der Zwillinge Emmy und Hanna an Kindbettfieber, der Vater ging eine neue Ehe ein. Zu den drei Kindern (es gab noch einen älteren Bruder, der später Pastor wurde) kamen im Laufe der Zeit vier weitere Geschwister hinzu.
Emmy und Hanna Beckmann wurden Lehrerinnen und blieben unverheiratet. Nach ihrem Examen für die Lehrbefähigung an mittleren und höheren Schulen war Emmy Beckmann von 1900 bis 1906 als Lehrerin tätig, studierte dann in Göttingen und Heidelberg Geschichte, Englisch und Philosophie. Nach bestandenem Examen arbeitete sie von 1909 bis 1927 wieder als Lehrerin, zuletzt ab 1926 an der staatlichen Oberrealschule Hansastraße, der späteren Helene-Lange-Schule, wo sie als Schulleiterin berufen wurde.  
1927 wurde Emmy Beckmann Hamburgs erste Oberschulrätin und übernahm das Dezernat für die höheren Mädchenschulen.
1933 wurden Emmy Beckmann und ihre Schwester wegen „nationaler Unzuverlässigkeit" von den Nazis vorzeitig pensioniert. Die Schwestern zogen sich in die innere Emigration zurück.
Nach 1945 setzte die Schulbehörde Emmy Beckmann wieder in ihr Amt als Oberschulrätin mit dem Ressort Mädchenschulwesen ein. Dort blieb sie bis 1949 tätig.
Für ihre Verdienste in der Frauen- und Mädchenbildung erhielt sie 1953 als erste Hamburgerin das Große Bundesverdienstkreuz. 1955 verlieh ihr der Senat den Professorentitel, 1961 erhielt sie als erster Frau die Bürgermeister-Stolten-Medaille.
Neben ihrer pädagogischen Tätigkeit war Emmy Beckmann in der bürgerlichen Frauenbewegung aktiv. 1914 gründete sie in Hamburg den Verband der akademisch gebildeten Lehrerinnen mit und wurde bald dessen Vorsitzende. Auch war sie 1915 Gründungsmitglied des Stadtbundes Hamburgischer Frauenvereine, dessen stellvertretende Vorsitzende sie bis 1918 und in dessen Vorstand sie bis 1933 war. Außerdem war sie in der 1912 gegründeten Vereinigung für Frauenstimmrecht aktiv. 1946 gehörte sie zu den Mitbegründerinnen des Hamburger Frauenrings, in dem sie bis 1952 im Vorstand tätig war. 1948 gründete sie den Hamburger Akademikerinnenbund mit.

Parteipolitisch war sie vor 1933 Mitglied der Deutschen Demokratischen Partei (DDP), für die sie von 1921 bis 1933 in die Hamburgischen Bürgerschaft gewählt war. Dort war sie hauptsächlich für Schul- und Bildungsfragen zuständig und setzte sich für die Gleichstellung der Frau ein. Von 1949 bis 1957 fungierte Emmy Beckmann wieder als Bürgerschaftsabgeordnete, diesmal für die FDP.

Text: Rita Bake

 
Lokale Referenzen

Seit 1980 gibt es im Hamburger Stadtteil Niendorf den Emmy-Beckmann-Weg.

Ihre Grabplatte liegt im Garten der Frauen auf dem Ohlsdorfer Friedhof.

 
Kategorien Politik
Bildungswesen
Funktionen Bürgerschaftsmitglied: -
Lehrer/in: -
Anfang

 
Joachim Bekendorp  
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Geboren -
Geburtsort  
Gestorben -
Todesort  
Kurzbiographie  
Kategorien Politik
Funktionen Bürgermeister/in: 1593 - 1614
Anfang

 
Christian Daniel Benecke  
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Geboren 07. Mai 1768
Geburtsort Mönchsroth/Bez. Dinkelsbühl 
Gestorben 05. März 1851
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Christian Daniel Benecke, geb. 7.5.1768 in Mönchsroth/Bez. Dinkelsbühl, gest. 5.3.1851 in Hamburg, Sohn des Oberamtmanns Johann Jacob Benecke und der Wilhelmine Tröltsch. Nach kaufmännischer Ausbildung in Augsburg und Amsterdam seit 1796 in Hamburg als Kaufmann ansässig. Zahlreiche bürgerliche Ehrenämter, seit 1814 Senator, seit 1835 Bürgermeister. 
Nachrufe (Nekrologe) Text Latein Quelle Johanneum.PDF
Übersetzung aus dem Lateinischen.pdf
Medaillen
Kategorien Politik
Wirtschaft
Funktionen Senator/in: 1814 -
Bürgermeister/in: 2. März 1835 - 5. März 1851
Kaufmann/-frau: -
Anfang

 
Dr. Ferdinand Beneke  
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Geboren 01. August 1774
Geburtsort Bremen 
Gestorben 01. März 1848
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Ferdinand Beneke wurde am 1.8.1774 in Bremen geboren. Sein Vater war Kaufmann. Als seine Familie nach Minden umzog, wurde er auf die Ritterakademie in Rinteln geschickt. Dort machte er durch eine Freimaurerloge erste Bekanntschaft mit Anhängern der Französischen Revolution. Während seines Jurastudiums in Halle trat er in die „Loge zu den drei Degen“ ein. Nach einer kurzen Anstellung als Referendar in der preußischen Provinzialregierung in Minden erwarb er an der Univerität in Göttingen 1795 den Titel Dr. jur. Ein Jahr später erhielt er in Hamburg das Bürgerrecht und ließ sich dort als Advokat nieder. Neben seinem Beruf engagierte er sich als Armenpfleger und Förderer der Dammtor-Schule.
1804 änderte sich seine religiöse und politische Grundüberzeugung. 1813 war er als Mitglied der Bürgergarde an dem Versuch beteiligt, die Wiederbesetzung Hamburgs durch napoleonische Truppen zu verhindern. Nach deren Niederlage floh er aus Hamburg.
Im Exil war Beneke Mitbegründer des Hanseatischen Direktoriums, das den besetzten Städten Lübeck, Bremen und Hamburg eine Stimme geben sollte. In den Monaten vor Hamburgs Befreiung gehörte er zu den Truppen, die die Stadt bis zum Abzug der Franzosen belagerten. 1816 wurde er zum Oberaltensekretär gewählt. Das Kollegium, das er führte, war gegenüber dem Senat eine Art bürgerschaftliches Kontrollorgan und Beneke erwarb sich zu beiden Seiten großes Vertrauen.
Er verstarb am 1.3.1848 in Hamburg.
Von besonderer Bedeutung sind Benekes erhaltenen Tagebücher, in die er jeden Tag, von 1792 an bis zu seinem Tod, alles aufschrieb, sowohl Privates als auch Geschäftliches und Politisches. 
Literaturhinweise Ferdinand Beneke_Literaur.pdf
Kategorien Politik
Justiz
Funktionen
Anfang

 
Sebastian van Bergen  
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Geboren -
Geburtsort  
Gestorben -
Todesort  
Kurzbiographie  
Kategorien Politik
Funktionen Bürgermeister/in: 1614 - 1623
Anfang

 
Achim-Helge Freiherr von Beust  
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Geboren 16. März 1917
Geburtsort Lübeck 
Gestorben 07. Januar 2007
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie

Achim-Helge Marquard Freiherr von Beust war Politiker, Gründungsmitglied und Ehrenmitglied des CDU-Landesverbandes.

Er wurde am 16.3.1917 in Lübeck geboren. Der gelernte Jurist war Mitbegründer der CDU Hamburg und amtierte als erster Landesvorsitzender der Jungen Union. Über 20 Jahre war von Beust Leiter des Bezirksamts in Wandsbek, welches damals das einzige CDU-geführte Bezirksamt im sonst SPD-regierten Hamburg darstellte. Von Beust war auch als der „Schwarze Baron von Wandsbek“ bekannt. Er war verheiratet mit Hanna Wolff, die seinerzeit gemäß der Nürnberger Gesetze als „Halbjüdin“ eingestuft wurde. Das Paar musste während der NS-Zeit fliehen. Michael von Beust, der älteste von drei Söhnen, ist bis zu seiner Pensionierung als Bundeswehrstabsoffizier an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg tätig gewesen. Zuletzt wirkte er als Deutscher Militärattaché in Österreich. Ole Freiherr von Beust, der jüngste Sohn, ist ehemaliger CDU-Politiker und war von 2001 bis 2010 Hamburgs Erster Bürgermeister.

Anlässlich des 60. Jahrestages der Gründung der Hamburger CDU wurde Achim-Helge von Beust im Mai 2006 von Bundeskanzlerin Angela Merkel persönlich geehrt.

Er verstarb am 7.1.2007 in Hamburg.

 
Literaturhinweise Achim-Helge von Beust_Literatur.pdf
Kategorien Politik
Funktionen
Anfang

 
Adolf Biedermann  
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Geboren 30. März 1881
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 11. Mai 1933
Todesort Recklinghausen 
Kurzbiographie Adolf Biedermann wurde am 30.3.1881 in Hamburg geboren. Als sein Vater früh verstarb, musste seine Mutter ihn in ein Waisenhaus geben, da sie nicht in der Lage war, ihn neben den anderen fünf Kindern und der Weiterführung des väterlichen Malerbetriebs zu versorgen. Zunächst machte Biedermann eine Ausbildung zum Schlosser und ging dann auf Wanderschaft. Nach einer zweijährigen Militärzeit kehrte er nach Hamburg zurück, wo er neben seinem Beruf Abendkurse im örtlichen Arbeiterbildungsverein belegte. 1907 trat er der SPD bei, wo er eher dem rechten Flügel angehörte und wurde 1912 Vorsitzender des Distrikts Barmbek. Außerdem war er Mitglied des Deutschen Metallarbeiterverbandes. 1914 sollte er die Reichsparteischule der SPD in Berlin besuchen, dies wurde jedoch durch den Beginn des Ersten Weltkrieges verhindert. Nach dem Krieg wurde er 1919 sowohl in die Hamburger Bürgerschaft als auch zum Parteisekretär der SPD gewählt. Von 1926 bis 1933 war Biedermann im Reichstag und seit 1927 Gauvorsitzender des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold in Hamburg. Er stimmte mit "Nein" bei der Abstimmung über das Ermächtigungsgesetz vom 25.3.1933. Im Mai 1933 fuhr er von Köln zurück nach Hamburg. Am 11. Mai wurde er tot an der Bahnstrecke bei Recklinghausen gefunden. Ob es Selbstmord oder ein Anschlag war, ist nicht geklärt, aber Hamburger Sozialdemokraten und Kommunisten machten die Nationalsozialisten verantwortlich. 
Lokale Referenzen

Biedermannplatz in der Nähe von Biedermanns Wohnung in der Jarrestraße; Gedenktafel in der Jarrestraße; Stolperstein vor dem Hamburger Rathaus

 
Literaturhinweise Adolf Biedermann_Literatur.pdf
Kategorien Politik
Funktionen Bürgerschaftsmitglied: -
Anfang

 
Dr. Nicolaus Binder  
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Geboren 11. Mai 1785
Geburtsort Lübeck 
Gestorben 23. November 1865
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie
Dr. der Rechte, Senator und Erster Bürgermeister von Hamburg
 
Binder studierte ab 1803 in Tübingen, Göttingen und Heidelberg Rechtswissenschaften. 1808 wurde er in Lübeck als Notar zugelassen. Ein Jahr später übernahm er die Funktion als städtischer Archivar und Prokurator. Zur Zeit der französischen Besatzung ging er 1811 nach Hamburg, um sich hier an dem neu errichteten Kaiserlichen Gerichtshof zu betätigen. 1815 wurde ihm das Bürgerrecht zugesprochen. Zu dieser Zeit heiratete er Helene Franziska Margarethe Henriette, geb. Schmidt (1802-1854), die zweite Tochter des Schauspieldirektors am Stadt-Theater an der Dammtorstraße und Freimaurers, Friedrich Ludwig Schmidt. Am 2. April wählte der Rath der Stadt Binder zum Senator - er übernahm als Nachfolger von Amandus Augustus Abendroth die Funktion des Polizeiherren im Stadthaus. 1855 wurde er erstmalig zum Ersten Bürgermeister gewählt - im folgenden Jahr war er neben Heinrich Kellinghusen stellvertretender Bürgermeister. Nach diesem jährlichen Wechsel war er durchgehend bis 1861 Hamburger Bürgermeister. Nach dem Großen Brand von 1842 machte er sich um den Neubau der Nikolai-Kirche verdient.
 
 
Lokale Referenzen
Nicolaus Binder war überzeugter Freimaurer. Er wurde am 16. Juli 1812 von der Loge "Ferdinand zum Felsen" in den Bruderbund aufgenommen. Hier knüpfte er enge Kontakte zu Amandus Augustus Abendroth, Friedrich Ludwig Schmidt, Heinrich Kellinghusen - um nur einige zu nennen.
 
Spuren in Hamburg:
- seit 1892 ist in Rotherbaum die nach ihm benannte Binderstraße
 
Kategorien Politik
Funktionen Bürgermeister/in: 1855 -
Anfang

 
Gebhard Leberecht Fürst Blücher  
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Geboren 16. Dezember 1742
Geburtsort Rostock 
Gestorben 12. September 1819
Todesort Krieblowitz/Schlesien 
Kurzbiographie Gebhard Leberecht Fürst Blücher von Wahlstatt, geboren 16.12.1742 in Rostock, gestorben 12.9.1819 in Krieblowitz/Schlesien, Sohn des Gutsbesitzers und Rittmeisters Christian Friedrich von Blücher und der Dorothea Maria von Zülow. Verheiratet in erster Ehe 1773 mit Caroline von Mehling (gest. 1791), in zweiter Ehe 1795 mit Amalie von Colomb. Nach schwedischem Militärdienst 1760 Übertritt in das preußische Heer. 1773 Abschied und Beginn der Tätigkeit als Landwirt. 1787 Wiedereintritt in den Militärdienst im preußischen Dienst. Generalfeldmarschall, leitender Heerführer im Krieg gegen Napoleon I. 1816 wurde ihm für seinen maßgeblichen Anteil am Sieg in der Schlacht bei Waterloo 1815 die Ehrenbürgerwürde Hamburgs verliehen. 
Lokale Referenzen
Gebhard Leberecht von Blücher, Fürst von Wahlstatt, war überzeugter Freimaurer. Er wurde am 6. Februar 1782 in Stargard / Pommern von der Loge "Augusta zur goldenen Krone" in die Bruderschaft aufgenommen. In den Jahren 1802 bis 1806 war er in Münster hammerführender Meister vom Stuhl der dortigen Loge "Zu den drey Balken".
Anlässlich seines zweiwöchigen Besuches in Hamburg nahm Blücher am 20. September 1816 an einer Arbeit im Logenhaus in der Straße Drehbahn teil - hierbei wurde er zum Ehrenmitglied der "Großen Loge zu Hamburg" ernannt.
 
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Conrad Daniel Graf von Blücher-Altona  
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Geboren 24. Februar 1764
Geburtsort Penzlin 
Gestorben 01. August 1845
Todesort Altona bei Hamburg 
Kurzbiographie
Königlich dänischer Oberpräsident in Altona
Conrad Daniel Graf von Blücher Altona war der Neffe des preußischen Feldmarschalls Gebhard Leberecht von Blücher. 1808 ernannte ihn der dänische König Friedrich VI. zum königlichen Oberpräsidenten von Altona - damit war er hier der höchste Verwaltungsbeamte, woraufhin er seinen Nachnamen in Blücher-Altona änderte.
Blücher-Altona gelang es in den Jahren 1813/14 durch feines diplomatisches Geschick die Vernichtung Altonas durch russische und schwedische Truppen zu verhindern. Die Gefahr, dass seine Stadt 1814 durch die französische Besatzungsmacht aus Hamburg besetzt wurde, konnte er ebenfalls verhindern.
Am 25. Dezember 1813 wurden durch die französische Besatzungsmacht über 5.000 Hamburger Bürger der Stadt verwiesen. Sie konnten nicht genügend Lebens- und Heizmittel bei einer evtl. Belagerung Hamburgs nachweisen. Blücher-Altona nahm diese Menschen auf und verpflegte sie mit Essen, Unterkunft und Kleidung - trotzdem kamen 1.138 von ihnen ums Leben. An seine Verdienste in der Franzosenzeit erinnert das Standbild an der Betty-Levy-Passage neben dem Rathaus Altona. Die Inschrift lautet:
So klug im Rath
Als Kühn in Tat
Ein Staatsmann und ein Ritter
 
Zum Dank für seine engagierte Hilfe während des Großen Brandes vom 5. bis 8. Mai 1842 in Hamburg wurde Blücher-Altona 1843 das Hamburger Ehrenbürgerrecht verliehen. Er hatte 14 Tage lang 3.000 Essen auf Staatskosten austeilen lassen und dafür gesorgt, dass die Altonaer Feuerwehr half, in der Nachbarstadt zu löschen.
1893 wurde ihm vom dänischen König der Elefanten-Orden verliehen.
 
Lokale Referenzen
Conrad Daniel Graf von Blücher-Altona war ein überzeugter Freimaurer. Er wurde 1813 in Altona von der Loge "Carl zum Felsen" in den Bund aufgenommen. Seit 1817 war er in seiner Stadt Obermeister der Loge "Carl zur heiligen Weisheit". Er wurde von zahlreichen Altonaer und Hamburger Logen zum Ehrenmitglied angenommen - so auch von der Loge "St. Georg zur grünenden Fichte".
 
Spuren in Altona:
- seit 1842 ist in der Altstadt die nach ihm benannte Blücherstraße
- in den Grünanlagen an der Betty-Levi-Passage ist sein Standbild
- im Wohlerspark, dem ehemaligen Friedhof Norderreihe ist das prachtvolle Grabhaus des Grafen von Blücher-Altona
 
Kategorien Politik
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Johann, genannt Hans Friedrich Blunck  
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Geboren 03. September 1888
Geburtsort Altona 
Gestorben 25. April 1961
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie

Hans Friedrich Blunck war Schriftsteller und NS-Kulturfunktionär. Er ist vor allem als erster Präsident (1933-1935) und Altpräsident der Reichsschrift­tumskammer und als Mitglied des Reichskultursenats in der Zeit des Nationalsozialismus bekannt. Er galt als namhaf­ter Vertre­ter der „nordischen Renaissance“ und der niederdeutschen Volkstums­bewegung. Seine Tendenz zum Mythologischen und zur Verklärung der deutschen Geschichte machten ihn schon in der Weimarer Republik zum führenden Repräsentanten der völkisch-nationalistischen Literatur.

Der Sohn eines Lehrers studierte Rechtswissenschaft und wurde 1910 mit einer Arbeit zur deutschen Rechtsgeschichte promoviert. Er war als Regierungsrat bei der Reichsfinanzverwaltung im Finanzamt Hamburg-Altstadt tätig, 1926 wurde er Syndikus der Hamburgischen Universität. Bereits zwei Jahre später wurde Blunck aus gesundheitlichen Gründen pensioniert. Er veröffentlichte daraufhin eine große Zahl von historischen Romanen und Theaterstücken. Im Nationalsozialismus forderte er, dass Schriftsteller dem nationalsozialistischen Staat dienen sollten, und schrieb regelmäßig im „Völkischen Beobachter“. Blunck erhielt zahlreiche Auszeichnungen, 1938 wurde er Ehrenmitglied der Hamburger Universität; diese Ehrung wurde 1945 aufgehoben, doch gedachte Rektor Helmut Thielicke seiner noch 1961 als „Glied der Familie unserer alma mater“. Blunck konnte nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges seine umfangreiche schriftstellerische Tätigkeit ungehindert fortsetzen.

 
Literaturhinweise Blunck Literatur.pdf
Kategorien Politik
Wissenschaft
Literatur
Justiz
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Heinrich Edmund Bohlen  
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Geboren 22. Oktober 1851
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 22. April 1918
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Heinrich Edmund Bohlen begann 1864 eine kaufmännische Lehre bei der Firma Burmester & Stavenhagen, nach der er sich zur weiteren Ausbildung in England, Frankreich und den Niederlanden aufhielt. Nach der Teilnahme am deutsch-französischen Krieg 1870/71 trat er in die väterliche Firma Bohlen & Dohrn ein, in der am 28. Dezember 1875 zum Prokuristen bestellt wurde. Am 1. Januar 1878 trat er als Gesellschafter in die Firma ein, die am 11. Oktober 1882 aufgelöst wurde. Schon im Januar 1881 hatte er zusammen mit Otto Christian Behn die Firma Bohlen & Behn gegründet, die nach dem Tode Behns am 24. Februar 1888 zuerst von dessen Erben und Bohlen, ab Juli 1888 von Bohlen als alleinigem Inhaber weitergeführt wurde. Am 31. Dezember 1899 wurde Bohlen in die Handelskammer gewählt, das Präsidiat führte er vom 2. Januar 1911 bis zum 2. Januar 1915. Anlässlich seines Ausscheidens aus der Kammer am 31. Dezember 1916 würde ihm die Goldene Denkmünze der Kammer verliehen. Seit März 1903 war Bohlen aufgrund der Notabelnwahl Mitglied der Bürgerschaft. 
Lebensbeschreibungen Heinrich Edmund Bohlen.pdf
Podcasts Bohlen Heinrich.mp3
Kategorien Politik
Wirtschaft
Funktionen Kaufmann/-frau: -
Bürgerschaftsmitglied: März 1903 - 1918
Handelskammerpräses: 2. Januar 1911 - 2. Januar 1915
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Helene Bonfort  
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Geboren 10. März 1854
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 05. Juni 1940
Todesort München 
Kurzbiographie

Helene Bonfort entstammte einem liberalen jüdischen Elternhaus. Schon ihre Mutter gehörte zum Kreis um Emilie Wüstenfeld, der Frauenrechtlerin aus der Epoche der bürgerlichen Revolution von 1848. 
Helene Bonfort schlug die übliche Laufbahn einer bürgerlichen Frau ein, die ledig bleiben und erwerbstätig werden wollte. Nach dem Besuch der höheren Mädchenschule absolvierte sie eine Lehrerinnenausbildung und wurde mit 18 Jahren Lehrerin in der Paulsenstiftschule.
Helene Bonfort wohnte mit ihrer Lebensgefährtin und Kollegin Anna Meinertz in der Beselerstraße 8 in Hamburg Othmarschen. Gemeinsam oblag den beiden zwölf Jahre lang die Leitung einer höheren Töchterschule. Dann zogen sie sich aus der pädagogischen Arbeit zurück und unternahmen eine zweijährige Studienreise nach Amerika, um sich über neue Organisationsmethoden der Volksbildung, Wohlfahrtspflege und Frauenbewegung zu informieren. Zurückgekehrt gründeten sie in Hamburg die erste Volkslesehalle und am 27. Juni 1896 mit 25 Gleichgesinnten die Ortsgruppe Hamburg des Allgemeinen Deutschen Frauenvereins. Helene Bonfort war von 1896 bis 1900 sowie von 1904 bis 1916 deren Leiterin.

Das Gros der Hamburger Gesellschaft verhielt sich lange Zeit sehr ablehnend gegenüber den Frauen der gemäßigten Frauenbewegung. Aber mit ansprechenden Zeitungsartikeln und Broschüren weckte Helene Bonfort, die durch ihren Onkel, dem Redakteur des Hamburgischen Correspondenten, als erste Frau im journalistischen Bereich zur Hamburger Tagespresse gekommen war, das Interesse der Bevölkerung an ihrem Verein.

Während des Ersten Weltkrieges war Helene Bonfort Vorsitzende der 62 Vereine umfassenden Organisation des Frauenausschusses, der Hamburgischen Kriegshilfe und Leiterin der Frauenhinterbliebenenfürsorge. 1917 wurde die Soziale Frauenschule gegründet, für deren Zustandekommen sich Helene Bonfort jahrelang stark gemacht hatte.

Text: Rita Bake



 
Lokale Referenzen Für Helene Bonfort steht ein Erinnerungsstein im Garten der Frauen auf dem Ohlsdorfer Friedhof.
 
Kategorien Politik
Bildungswesen
Funktionen Journalist/in: -
Lehrer/in: -
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Bernhardus Borsteld  
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Geboren -
Geburtsort  
Gestorben -
Todesort  
Kurzbiographie  
Kategorien Politik
Funktionen Bürgermeister/in: 1422 - 1429
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Lucas von Bostel  
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Geboren 02. Oktober 1649
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 09. Juli 1716
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Hier begegnet uns ein aus dem Syndikat herausgegangener Bürgermeister. Am 2. Oktober 1649 geboren, kehrt er nach Studien und Reisen 1679 als Doktor der Rechte in die Vaterstadt zurück, wurde Beisitzer am Niedergericht und 1687 zum Syndicus berufen, als welcher er 1690 – 1697 für die Stadt Gesandtschaften nach Holland, Belgien, England, Schweden und Brandenburg durchführte und die Stadt bei den Friedensverhandlungen zu Ryswik vertrat, durch den die längeren kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen England, Holland und Spanien einerseits und Frankreich andererseits, also lauter Handelspartnern Hamburgs, beendet wurden. Bei diesen Gesandtschaften ging es um Fischereifragen (Dänemark) Schifffahrt auf der Elbe (Brandenburg), den Landverkehr durch Schwedens deutsche Gebiete und die weitere Befreiung von der Navigationsakte (England). Wegen der dabei erworbenen Verdienste wurde er 1709 zum Bürgermeister gewählt, in welchem Amt er 1716 starb. 
Nachrufe (Nekrologe) Text Latein Ouelle Staatsarchiv HH.pdf
Übersetzung aus dem Lateinischen.pdf
Podcasts Sprecher A. E. Heinz Schröter 2009 02.mp3
Medaillen
Kategorien Politik
Funktionen Bürgermeister/in: 27. November 1709 - 15. Juli 1716
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Johann Brand  
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Geboren -
Geburtsort  
Gestorben -
Todesort  
Kurzbiographie  
Kategorien Politik
Funktionen Bürgermeister/in: 1633 - 1652
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Max Julius Friedrich Brauer  
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Geboren 03. September 1887
Geburtsort Ottensen 
Gestorben 02. Februar 1973
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Max Brauer wurde am 3.9.1887 in Ottensen geboren. Zunächst wurde er, wie sein Vater, Glasbläser. Zwischen 1910 und 1919 arbeitete er bei der Konsum-Genossenschaft in Hamburg. Seine politische Laufbahn begann mit seinem Eintritt in die SPD 1903. 1916 wurde er Stadtverordneter, 1919 Zweiter Bürgermeister und Kämmerer von Altona und 1924 schließlich Oberbürgermeister. Außerdem war er Mitglied des Preußischen Staatsrats, Provinzialrats von Schleswig-Holstein und des Deutschen Städtetages. Als er 1933 von den Nationalsozialisten abgesetzt wurde, flüchtete er mit seiner Familie nach Frankreich. Für den Völkerbund ging er nach China und die USA, wo er an diversen Universitäten Vorlesungen hielt und für die American Federation of Labor als Generalbevollmächtigter tätig war. In dieser Funktion kehrte er 1946 nach Hamburg zurück. 1949 wurde Brauer Mitglied des Deutschen Rats der Europäischen Bewegung und vertrat Hamburg im Bundestag. Von 1946 bis 1953 und von 1957 bis 1960 wählte man Brauer zum Ersten Bürgermeister von Hamburg. Sein Hauptanliegen in seiner ersten Amtsperiode war vor allem der Wiederaufbau des im Krieg zerstörten Hamburgs. Er verstarb am 2.2.1973 in Hamburg. 
Lokale Referenzen Max-Brauer-Allee; Max-Brauer-Haus (Sitz des Büros des Altonaer SPD); Max-Brauer-Schule; Max-Brauer-Kai 
Literaturhinweise Max Julius Friedrich Brauer_Literaur.pdf
Kategorien Politik
Funktionen Bürgermeister/in: 22. November 1946 - 2. Dezember 1953
Bürgermeister/in: 4. Dezember 1957 - 31. Dezember 1960
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Detlef Bremer  
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Geboren -
Geburtsort  
Gestorben -
Todesort  
Kurzbiographie  
Kategorien Politik
Funktionen Bürgermeister/in: 1499 - 1506
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Detlevus Bremer  
Abbildung
Geboren -
Geburtsort  
Gestorben -
Todesort  
Kurzbiographie  
Kategorien Politik
Funktionen Bürgermeister/in: 1447 - 1464
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Barthold Heinrich Brockes  
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Geboren 22. September 1680
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 16. Januar 1747
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Diese als Dichter in die hamburgische Geschichte eingegangene Persönlichkeit hat sich von 1720-1747 auch als Senator Verdienste um die Vaterstadt erworben. Er wurde am 22 September 1680 in Hamburg als Sohn eines angesehenen Kaufmanns und Nachkomme bedeutender Lübecker Senatoren geboren. Nach der Rückkehr von juristischen Studien und Reisen widmete er sich seit 1704 in Hamburg neben rechtswissenschaftlichen Arbeiten der edlen Dichtkunst, deren Werke zuerst 1712 erschienen. Nach seiner Berufung in den Senat 1721 gebührte seine Aufmerksamkeit ganz den daraus erwachsenden Aufgaben. Seine diplomatischen Fähigkeiten stellte er schon 1721 unter Beweis, als er den Bürgermeister Sillem bei der Gesandtschaft nach Wien an den kaiserlichen Hof begleiteteund dem Kaiser ein Bittgedicht überreichte. Auch auf weiteren Gesandtschaften erfreute er sich fürstlichen Verhandlungspartnern durch seine Gedichte. Die Prätur versah er zwei Jahre mit großer Sorgfalt. Von 1735-1741 verwaltete er Ritzebüttel und sorgt für regelmäßige jährliche Erntedankgottesdienste. Auch der Schifffahrt und den Schulen galt seine Fürsorge bis er 1747 starb. 
Lokale Referenzen Brockesstraße, St. Georg, seit 1942
 
Nachrufe (Nekrologe) Text Latein Quelle Johanneum.PDF
Übersetzung aus dem Lateinischen.pdf
Überarbeitung Heinz A. E. Schröter 2009.pdf
Podcasts Sprecher A. E. Heinz Schröter 2009 03.mp3
Literaturhinweise Barthold Heinrich Brockes - Liste lieferbarer Werke.pdf
Kategorien Politik
Literatur
Wohlfahrt
Funktionen Senator/in: 1720 - 1747
Dichter/in: -
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Hinrick vam Broke  
Abbildung
Geboren -
Geburtsort  
Gestorben -
Todesort  
Kurzbiographie  
Kategorien Politik
Funktionen Bürgermeister/in: 1546 - 1548
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Henning Buring  
Abbildung
Geboren um 1435
Geburtsort  
Gestorben 1499
Todesort  
Kurzbiographie  
Lokale Referenzen Büringstwiete, Ohlsdorf, seit 1929. Ergänzt 2017 um seine Ehefrau, die Stifterin  Anna Büring, geb. Sandouw (geb. etwa 1455, gest. 1537).  
Kategorien Politik
Funktionen Bürgermeister/in: 1486 - 1499
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Georg Hinrich Büsch  
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Geboren 10. November 1689
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 08. Mai 1766
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Diese am 10. November 1689 in Lüneburg geborene Persönlichkeit bekleidete bald nach ihrer Einwanderung – etwa 1714 – jahrelang Vertrauensstellungen im Krameramt bis sie 1746 in den Senat gewählt wurde. Zu Büsch’s ständigen Aufgaben gehörte dann die Unterrichtung der Oberalten über die Verhandlungen und Entschlüsse des Senats und die Weiterleitung von deren Anliegen an die städtische Regierung. Außerdem musste er alle Grundstücksverkäufe überwachen und auffallende Erbschaften kontrollieren. Der Kornhandel war ständig mit dessen Kaufleuten zu regeln, wobei besonders die Weizenpreise in Grenzen gehalten werden mussten. 1755 wurde ihm die Aufsicht über die jüdische Gemeinde übertragen. Im sieben-jährigen Krieg (1756-1763) kam für ihn eine besondere Kontrolle der Lebensmittel hinzu und die Aufsicht über schutzzustehende Freunde. Gegen Ende seiner Amtszeit wird ihm dann die Aufsicht über die Landgebiete übertragen bis er am 9. Mai 1766 das Zeitliche segnet.  
Lebensbeschreibungen Lebensbeschreibung.pdf
Kategorien Politik
Funktionen Senator/in: 1746 - 1766
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Meinardus Buxtehude  
Abbildung
Geboren -
Geburtsort  
Gestorben -
Todesort  
Kurzbiographie  
Kategorien Politik
Funktionen Bürgermeister/in: 1397 - 1413
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Eberhard von Campe  
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Geboren 18. Mai 1619
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 28. Februar 1675
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Eine Kurzbiographie liegt für diese Persönlichkeit aktuell noch nicht vor. Es wird auf den ausführlichen Nachruf verwiesen. 
Nachrufe (Nekrologe) Text Latein Quelle Staatsarchiv HH.pdf
Übersetzung aus dem Lateinischen.pdf
Überarbeitung Heinz A. E. Schröter 2009.pdf
Podcasts Sprecher A. E. Heinz Schröter 2009 04.mp3
Kategorien Politik
Funktionen Senator/in: -
Anfang

 
Wilhelm Clamer  
Abbildung
Geboren 13. September 1706
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 21. September 1774
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Eine Kurzbiographie liegt für diese Persönlichkeit aktuell noch nicht vor. Es wird auf den ausführlichen Nachruf verwiesen. 
Nachrufe (Nekrologe) Text Latein Quelle Staatsarchiv HH.pdf
Übersetzung aus dem Lateinischen.pdf
Überarbeitung Heinz A. E. Schröter 2010.pdf
Podcasts Sprecher Heinz A. E. Schröter 2010 01.mp3
Kategorien Politik
Funktionen Senator/in: -
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Joachim Clan  
Abbildung
Geboren -
Geburtsort  
Gestorben -
Todesort  
Kurzbiographie  
Kategorien Politik
Funktionen Bürgermeister/in: 1622 - 1632
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Carl Cohn  
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Geboren 19. November 1857
Geburtsort Neustrelitz 
Gestorben 07. Mai 1931
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie

Carl Johann Cohn war ein Hamburger Überseekaufmann, Politiker und Senator.

Er wurde am 19.11.1857 als Sohn einer jüdischen Familie in Neustrelitz geboren, wo er das Gymnasium Carolinum besuchte. 1877 begann er eine Lehre in der Hamburger Firma David Lippert & Co., die Wollhandel mit Südafrika betrieb. Cohn war beruflich in England, Schottland und Südafrika tätig. Als Lippert & Co 1882 Konkurs ging, gründete er ein Jahr später die Firma Arndt & Cohn mit Niederlassungen in Durban, Port Elizabeth, Johannesburg und Kapstadt und erhielt bald großes Ansehen im Hamburgischen Im- und Exportgeschäft. Neben seiner Tätigkeit als Kaufmann wirkte Cohn außerdem als ehrenamtlicher Handelsrichter und saß im Aufsichtsrat der Hamburger Wasserwerke sowie der Hamburgischen Elektrizitätswerke. Er war von 1913 bis 1929 Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft in der von ihm mitbegründeten Deutschen Demokratischen Partei. In den Jahren 1921 bis 1929 war er Hamburger Senator. Ab 1924 amtierte er als Finanzsenator und hatte somit das seinerzeit einflussreichste Amt des Hamburger Senats nach dem Ersten Bürgermeister inne. Cohn gehörte zu den wenigen jüdischen Politikern, die seinerzeit in herausragender Position tätig waren. Anlässlich eines Disputs um die Senatsverkleinerung legte er jedoch 1929 sein Amt nieder. Ihm wurde die Bürgermeister-Stolten-Medaille der Hansestadt Hamburg verliehen, eine der höchsten Auszeichnungen für besondere und bleibende Verdienste um Hamburg. Mit ihm und Max Mendel schieden bereits vier Jahre vor der Machtübernahme der Nationalsozialisten die beiden letzten jüdischen Politiker aus dem Hamburger Senat aus.

Cohn verstarb am 7.5.1931 in Hamburg.

 
Lokale Referenzen Carl-Cohn-Straße (Alsterdorf/Winterhude)
 
Literaturhinweise Carl Cohn_Literatur.pdf
Kategorien Politik
Funktionen Bürgerschaftsmitglied: 1913 - 1929
Senator/in: 1921 - 1929
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Joachim Coldorff  
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Geboren 01. Januar 1657
Geburtsort  
Gestorben 23. November 1749
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Joachim Coldorff, geb. 01.01.1657, gest. 23.11.1749 in Hamburg. Als Kaufmann in Hamburg tätig, seit 1710 Ratsherr in Hamburg. Vermählt 25.07.1688 mit Margareta Lütkens. 
Kategorien Politik
Wirtschaft
Funktionen Senator/in: 1710 -
Kaufmann/-frau: -
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Johan Diederich Cordes  
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Geboren 16. Oktober 1730
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 31. März 1813
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Eine Kurzbiographie liegt für diese Persönlichkeit aktuell noch nicht vor. Es wird auf den ausführlichen Nachruf verwiesen. 
Nachrufe (Nekrologe) Text Deutsch Quelle Staatsarchiv HH.pdf
Übertragung.pdf
Kategorien Politik
Funktionen Senator/in: -
Handelskammerpräses: September 1738 - August 1739
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Lucas Corthum  
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Geboren 29. April 1688
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 09. Januar 1765
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Geboren am 29. April 1688, wurde er nach der Rückkehr von Studium und Reisen und anwaltlicher Tätigkeit in der Vaterstadt 1721 zum Beisitzer am Niedergericht berufen und 1729 in den Senat gewählt, in dem er nacheinander die Prätur, die Aufsicht über die Mühlen, die Landgebiete, das Amt Ber ??? darf, die Kämmerei und die Admiralität zu seinen Aufgaben gehörten bis er 1751 Bürgermeister wurde und bis zu seinem Tode 1765 seine Aufmerksamkeit allen seinen vorherigen Verpflichtungen widmete. 
Nachrufe (Nekrologe) Text Latein 1 Quelle Staatsarchiv HH.pdf
Text Latein 2 Quelle Staatsarchiv HH.pdf
Übersetzung aus dem Lateinischen.pdf
Überarbeitung Heinz A. E. Schröter 2010.pdf
Podcasts Sprecher Heinz A. E. Schröter 2010 02.mp3
Medaillen
Kategorien Politik
Funktionen Bürgermeister/in: 3. August 1751 - 9. Januar 1765
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Gustav August Rudolph Crasemann  
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Geboren 14. August 1841
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 24. November 1929
Todesort Hamburg Blankenese 
Kurzbiographie Sohn von Claes Christian Crasemann, Präses der Commerzdeputation 1860. Anstelle seines erkrankten Bruders Otto begann er eine kaufmännische Lehre in der Firma Ed. Müller G. W. & Sohn. Mit 18 Jahren wurde er seiner Lehrfirma Commis. Am 19. Juli 1860 leistete Crasemann den Bürgereid; am 20. Juli 1861 gründete er zusammen mit Ernst Friedrich Stavenhagen die Firma Crasemann & Stavenhagen. Nach dem Tod Stavenhagens trat Crasemanns jüngerer Bruder, Claes Christian Alfred, am 2. Januar 1976 in das Geschäft ein, das sich mittlerweile zu einer bedeutenden überseeischen Handelsfirma entwickelt hatte. Am 31. Dezember 1877 wurde Crasemann zum Mitglied der Handelskammer gewählt. Er schied zum 31. Dezember 1918 freiwillig aus der Handelskammer aus, die seine langjährige Mitarbeit durch die Überreichung der Goldenen Denkmünze und eines eisernen Portugalösers gewürdigt hatte. 1880 wurde er von der Handelskammer in die Bürgerschaft entsandt, doch konnte er sein Mandat nur drei Monate lang behalten, da das „Gesetz betreffend die Handelskammer und die Versammlung Eines Ehrbaren Kaufmanns“ vom 23. Januar 1880 der Kammer das Recht nahm, Mitglieder in die Bürgerschaft zu entsenden. Aufgrund der Notabelnwahlen gehörte er von 1883 bis 1907 der Bürgerschaft an. 
Lebensbeschreibungen Gustav August Rudolph Crasemann.pdf
Podcasts Crasemann Gustav August Rudolf.mp3
Kategorien Politik
Wirtschaft
Funktionen Handelskammerpräses: 1891 - 1895
Bürgerschaftsmitglied: 1883 - 1907
Handelskammerpräses: 1915 - 1917
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Johann Ludewig Dammert  
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Geboren -
Geburtsort  
Gestorben -
Todesort  
Kurzbiographie  
Kategorien Politik
Funktionen Bürgermeister/in: 27. November 1843 - 25. Januar 1855
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Herbert Dau  
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Geboren 08. Dezember 1911
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 07. Juli 2000
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie

Herbert Dau war Politiker und Präsident der Hamburgischen Bürgerschaft.

Er wurde am 8.12.1911 in Hamburg geboren und stammte aus einer Arbeiterfamilie mit sechs Geschwistern, sein Vater war Hafenmeister. Dau besuchte die Volksschule auf der Veddel, die Realschule in Rothenburgsort und schließlich die Oberrealschule in St. Georg, wo er 1930 sein Abitur absolvierte. Dies war für einen Jungen seiner sozialen Herkunft eine außergewöhnliche Leistung. Anschließend machte Dau eine Ausbildung zum Versicherungskaufmann bei der Volksfürsorge AG. Zudem war er im Arbeiter-Turn-und Sportbund aktiv.

Im Jahre 1930 wurde er Mitglied in der SPD und amtierte bald als Bezirksführer des SPD-Bezirks Harburger Chaussee. Während der NS-Zeit engagierte sich Dau an der illegalen Untergrundarbeit der Sozialdemokraten. 1935 wurde er wegen Vorbereitung zum Hochverrat verhaftet. Nach einem Geständnis, dass es sich nur um eine kleine Menge an verteilten Flugblättern gehandelt hätte, stellte das Hanseatische Oberlandesgericht das Verfahren ein und er wurde nach 5 Monaten wieder freigelassen. Andere Aktivitäten Daus wurden nicht aufgedeckt. Da er aufgrund seiner Festnahme bei der Volksfürsorge fristlos entlassen worden war, suchte er nach einer neuen Anstellung. Ab 1936 war Dau schließlich als Korrespondent bei der Hamburg-Mannheimer tätig. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs war er an der Gründung der Deutschen Angestellten Gewerkschaft beteiligt und wurde Hamburger Gewerkschaftsvorsitzender. Er wirkte als Vorstandsvorsitzender des Deutschen Ringes (1950 bis 1967) und bei der Versicherungsgruppe Hamburg Mannheimer (1967 bis 1975).

Von 1946 bis 1978 war Dau für die SPD in der Hamburgischen Bürgerschaft und amtierte von 1960 bis 1978 als Bürgerschaftspräsident. 1978 erhielt er für seine Verdienste für das Gemeinwohl die Ehrenbürgerwürde – die höchste Auszeichnung, die Hamburg zu vergeben hat. Nachdem Dau aus der Hamburger Bürgerschaft ausgeschieden war, engagierte er sich noch 20 Jahre als ehrenamtlicher Richter am Hamburgischen Verfassungsgericht.

Er verstarb am 7.7.2000 in Hamburg.

 
Literaturhinweise Herbert Dau_Literatur.pdf
Kategorien Politik
Funktionen Bürgerschaftsmitglied: 1946 - 1978
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Arnold Diestel  
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Geboren 1947
Geburtsort  
Gestorben -
Todesort  
Kurzbiographie  
Kategorien Politik
Funktionen
Anfang

 
Arnold Friedrich Georg Diestel  
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Geboren 02. März 1857
Geburtsort Valparaiso/Chile 
Gestorben 03. Januar 1924
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Arnold Friedrich Georg Diestel, geboren 2.3.1857 in Valparaiso/Chile, gestorben 3.1.1924 in Hamburg, Sohn des Hamburger Kaufmanns und hannöverschen Konsuls in Valparaiso Friedrich Diestel und der Bankierstochter Sophie Stresow. Nach Studium der Rechte und der Staatswissenschaften in Freiburg und Berlin 1879 Promotion zum Dr. jur. Seit 1883 Verwaltungstätigkeit in Hamburg, 1895 Senatssekretär, 1899 Syndikus und 1920 Bürgermeister in Hamburg. 29.4.1886 Heirat mit der Hamburger Kaufmannstochter Henriette Wilhelmine Hesekiel. 
Kategorien Politik
Funktionen Senatssyndicus: 21. April 1899 -
Senator/in: 6. April 1908 -
Bürgermeister/in: 14. Februar 1920 - 3. Januar 1924
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Emil Theodor Franz Julius Bernhard Dill  
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Geboren 03. Dezember 1797
Geburtsort Groß-Bartensleben 
Gestorben 28. Januar 1885
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Emil Theodor Franz Julius Bernhard Dill wurde am 03.12.1797 in Groß-Bartensleben geboren und verstarb am 28.01.1885 in Hamburg. Er war mit Elisa Antonia Hellman verheiratet; zusammen hatten sie sechs Kinder. 1825 wurde Theodor Dill zunächst stiller, zehn Jahre später dann offener Teilhaber des Handelshauses Albrecht & Dill, welche Gewürze und Rohkakao importierte. In der Zeit von 1829 bis 1826 war er Kapitän des dritten Bataillon des Hamburger Bürgermilitärs und diente von 1837 bis 1840 als Bürgermilitärkommissar. Außerdem engagierte er sich am Commerzium, dessen Präses er von Januar bis Dezember 1846 war. Vor allem machte sich Theodor Dill während des Großen Brands 1842 verdient, als er die Börse vor den Flammen rettete. Als Dank erhielt er von angesehenen Kaufleuten Hamburgs ein Ölgemälde von Hermann Kauffmann mit der Darstellung der Böse während des Brandes. Heute hängt dieses im Phönix-Saal des Hamburger Rathauses. Als Mitglied der Commerzdeputation gehörte er zu den ersten, die bereits im Mai 1842 einen Plan zum Wiederaufbau der Stadt vorlegten. Weitere Ehrenämter folgten: von 1845 bis 1847 war er Mitglied der Teerhofdeputation; Vorstandsmitglied der Patriotischen Gesellschaft, Mitglied der Hafen- und Schifffahrtsdeputation, Mitlgled der Kämmerei und von 1859 bis 1865 Abgeordneter für das Kirchspiel St. Michaelis in der Hamburgischen Bürgerschaft. 
Lokale Referenzen

Spuren in Hamburg:

- in Harvestehude/Rotherbaum ist seit 1890 die nach ihm benannte Dillstraße

 
Kategorien Politik
Wirtschaft
Funktionen Handelskammerpräses: Januar 1846 - Dezember 1846
Bürgerschaftsmitglied: 1859 - 1865
Kaufmann/-frau: 1825 - 1885
Anfang

 
Frans Doormann  
Abbildung
Geboren 14. Februar 1709
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 22. August 1786
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Eine Kurzbiographie liegt für diese Persönlichkeit aktuell noch nicht vor. Es wird auf den ausführlichen Nachruf verwiesen. 
Nachrufe (Nekrologe) Text Latein Quelle Staatsarchiv HH.pdf
Übersetzung aus dem Lateinischen.pdf
Medaillen
Kategorien Politik
Funktionen Bürgermeister/in: 28. April 1780 - 22. August 1784
Anfang

 
Martin Dorner  
Abbildung
Geboren 03. August 1728
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 12. April 1798
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Am 3. August 1728 als sohn eines einfachen Kaufmanns geboren, kam er in sehr jungen Jahren in die Lehre zu dem angesehenen, wohlhabenden Kaufmann Nicolaus Persent, desssen Vertrauen er sich in einem Maße erwarb, dass dieser ihm immer größere Geschäfte anvertraute, und er nach dessen plötzlichen Tode von den Vormündern der Erben zur Führung des Unternehmens bestimmt wurde und 1763 die Tochter seines Lehrherren heiratete. Seine Geschäfte nehmen weiterhin einen sehr glücklichen Verlauf; zu dem Warenhandel traten Wechsel- und Bankgeschäfte in einem Uumfang, dass schließlich ihm Aufträge der mächstigsten Herrscher, Königeund fürsten anvertraut wurden. Daneben übernahm er auch eine Reihe bürgerlicher Verpflichtungen, so dass der Senat ihn am 22. Februar 1765 in den Stand erheben wollte, obwohl er für sich keine solchen Ehren erstrebte und vor dieser mühsamen Aufgabe zurückschreckte. Aber die Gesetze Hamburgs bestimmen, dass der Verweigerer eines solchen ihm angetragenen Amtes nach Abgabe des zehnten Teils seines Vermögens die Stadt und ihre Provinzen innerhalb dreier Tage für immer verlassen muss. Dorner erklärte sich zu einer solchen Zahlung ohne weiteres bereit, wenn er nur ohne Annahme des Amtes in Hamburg bleiben und seine Geschäfte weiter führen könnte. Weil ihm das aber verwehrt wurde, übernahm er die ihm zunächst unwillkommene Last und führte sie um so eifriger durch wie kaum ein anderer, der ein solches amt erstrebt hatte. Er übernahm alle senatorischen Verpflichtungen der Reihe nach und erwarb sich besonders als Scholarch und Prätor so große Verdienste, dass er am 8. Februar 1788 zum Bürgermeister gewählt wurde, welches Amt er unter der Anerkennung aller Zeitgenossen bis zu seinem Tode am 12. April 1798 ausübte.  
Nachrufe (Nekrologe) Text Latein Quelle Staatsarchiv HH.pdf
Übersetzung aus dem Lateinischen.pdf
Überarbeitung Heinz A. E. Schröter 2009.pdf
Podcasts Sprecher Heinz A. E. Schröter 2009 05.mp3
Medaillen
Kategorien Politik
Funktionen Bürgermeister/in: 8. Februar 1788 - 12. April 1798
Anfang

 
Paul Draingius  
Abbildung
Geboren 21. September 1644
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 09. September 1728
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Eine Kurzbiographie liegt für diese Persönlichkeit aktuell noch nicht vor. Es wird auf den ausführlichen Nachruf verwiesen. 
Nachrufe (Nekrologe) Text Latein Quelle Staatsarchiv HH.pdf
Übersetzung aus dem Lateinischen.pdf
Überarbeitung Heinz A. E. Schröter 2009.pdf
Podcasts Sprecher A. E. Heinz Schröter 2009 06.mp3
Kategorien Politik
Funktionen Senator/in: -
Anfang

 
Dr. Wilhelm Drexelius  
Abbildung
Geboren 31. Juli 1906
Geburtsort Altona 
Gestorben 22. März 1974
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie

Wilhelm Drexelius wurde am 31.7.1906 in Altona geboren. Er promovierte an der Universität Hamburg in Rechtswissenschaft. Schon während seines Studiums war er der SPD beigetreten und engagierte sich in Studentengruppen. Nach seinem Abschluss ließ er sich als Anwalt in Hamburg nieder und gründete mit Clara Genter eine Kanzlei am Neuen Wall.

1946 ernannte Max Brauer Drexelius zum Senatssyndikus des Rechtsamtes. In dieser Funktion nahm er an dem Verfassungskonvent auf Herrenchiemsee teil. 1951 ging er als Senatssyndikus in die Senatskanzlei. Als Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft wurde er 1961 in den Senat gewählt. Zunächst war er im Bereich der Baubehörde tätig, später dann in der Schulbehörde. 1966 wählte man Drexelius zum Zweiten Bürgermeister.

Er verstarb am 22.3.1974 in Hamburg.

 
Lokale Referenzen Wilhelm-Drexelius-Weg 
Literaturhinweise Wilhelm Drexelius_Literatur.pdf
Kategorien Politik
Justiz
Funktionen Bürgerschaftsmitglied: -
Senator/in: -
Anfang

 
Franz Ferdinand Eiffe  
Abbildung
Geboren 11. November 1825
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 18. Juni 1875
Todesort Wandsbek bei Hamburg 
Kurzbiographie

Franz Ferdinand war das dritte Kind und einziger Sohn des Hamburger Kaufmanns Franz Ferdinand Eiffe (1789-1856) und der Frances Tode (1800-1827). Wie sein Vater übte er in Hamburg den Beruf des Kaufmanns aus. Hier betätigte er sich unter anderem auch als Vorsitzender von den Aufsichtsräten der: Anglo Deutschen Bank; Deutschen Transatlantischen Dampfschiffahrts-Gesellschaft (Adler Linie); und der Hanseatischen Baugesellschaft.

Besonders aktiv setzte er sich für zahlreiche bürgerliche Ehrenämter ein. So war Eiffe Mitglied: im Niedergericht (1860-1862); in der Finanzdeputation (1864-1866); und im Bürgerausschuß (1865-1866). Am 15. Juni 1866 wurde er zum Senator und Landherr der Geestlande berufen. Seit 1872 war er Vorsitzender in der Baudeputation, der Sektion für den Hochbau, des Ingenieurwesens, und der Stadtwasserkunst. Wegen seiner Verdienste als Präses der Baudeputation wurde 1886 in Hamburg-Hamm die Eiffestraße benannt.

Am 19. Juni 1858 heiratete Eiffe Susan Godeffroy (1833-1871), Tochter des Richard Godeffroy (1798-1864). Sie schenkte ihm neun Kinder.

 
Lokale Referenzen
Spuren in Hamburg:
- in Hamburg-Hamm ist seit 1886 die nach ihm benannte Eiffestraße
 
Kategorien Politik
Wirtschaft
Funktionen Kaufmann/-frau: -
Senator/in: 15. Juni 1866 - 18. Juni 1875
Anfang

 
Albert van Eitzen  
Abbildung
Geboren -
Geburtsort  
Gestorben -
Todesort  
Kurzbiographie  
Kategorien Politik
Funktionen Bürgermeister/in: 1623 - 1653
Anfang

 
Dirick van Eitzen  
Abbildung
Geboren -
Geburtsort  
Gestorben -
Todesort  
Kurzbiographie  
Kategorien Politik
Funktionen Bürgermeister/in: 1589 - 1598
Anfang

 
Julius Friedrich Theodor Engel  
Abbildung
Geboren 27. August 1842
Geburtsort Schleswig 
Gestorben 02. April 1926
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Julius Engel wurde am 27.8.1842 in Schleswig geboren. 1867 schloss er sein Jurastudium in Heidelberg und Kiel mit dem Staatsexamen ab. 1912 erhielt er von der juristischen Fakultät in Kiel die Ehrendoktorwürde. Zunächst arbeitete er als Amtssekretär in Reinbek, wechselte jedoch im selben Jahr als Assessor an das Amtsgericht in Albersdorf. Zwischen 1868 und 1880 war er als Notar und Rechtsanwalt in Neumünster tätig, hiernach wurde er Amtsrichter in Hamburg. In schneller Folge wurde er hier Richter am Landgericht, Landgerichtsdirektor, Oberlandgerichtsdirektor und schließlich 1901 Präsident des Landgerichts Hamburg. Er erwarb sich große Anerkennung mit der Einführung des bürgerlichen Gesetzbuches. Von 1887 bis 1913 war Engel Mitglied in der Hamburgischen Bürgerschaft, dessen Präsident er von 1902 bis 1913 war. Er verstarb am 2.4.1926 in Hamburg. 
Literaturhinweise Julius Friedrich Theodor Engel_Literaur.pdf
Kategorien Politik
Justiz
Funktionen Bürgerschaftsmitglied: -
Anfang

 
Hartwicus de Erteneborch  
Abbildung
Geboren -
Geburtsort  
Gestorben -
Todesort  
Kurzbiographie  
Kategorien Politik
Funktionen Bürgermeister/in: 1293 - 1305
Anfang

 
Hans Jacob Faber  
Abbildung
Geboren 18. Februar 1665
Geburtsort Schwerin 
Gestorben 15. November 1729
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Eine Kurzbiographie liegt für diese Persönlichkeit aktuell noch nicht vor. Es wird auf den ausführlichen Nachruf verwiesen. 
Lokale Referenzen Faberstraße, Eimsbüttel, seit 1895
 
Nachrufe (Nekrologe) Text Latein Quelle Staatsarchiv HH.pdf
Übersetzung aus dem Lateinischen.pdf
Überarbeitung Heinz A. E. Schröter 2009.pdf
Podcasts Sprecher A. E. Heinz Schröter 2009 07.mp3
Medaillen
Kategorien Politik
Funktionen Bürgermeister/in: 8. Juli 1722 - 15. November 1729
Anfang

 
Johannes Jacob Faber  
Abbildung
Geboren 07. März 1716
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 01. August 1800
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Eine Kurzbiographie liegt für diese Persönlichkeit aktuell noch nicht vor. Es wird auf den ausführlichen Nachruf verwiesen. 
Nachrufe (Nekrologe) Text Latein Quelle Staatsarchiv HH.pdf
Übersetzung aus dem Lateinischen.pdf
Kategorien Politik
Funktionen Senatssyndicus: -
Anfang

 
Erik van der Fechte  
Abbildung
Geboren -
Geburtsort  
Gestorben -
Todesort  
Kurzbiographie  
Kategorien Politik
Funktionen Bürgermeister/in: 1591 - 1613
Anfang

 
Charlotte Fera  
Abbildung
Geboren 24. Oktober 1905
Geburtsort Bremen 
Gestorben 10. Mai 1998
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie

Charlotte Fera, geb. Helmke war die Tochter eines Bremer Kaufmannes. 1935 heiratete sie in Bremen Ludwig Fera und bekam mit ihm vier Kinder. 1949 zog das Ehepaar nach Hamburg. 1951 trat Charlotte Fera der CDU bei und war von 1957 bis 1993 Abgeordnete der Hamburgischen Bürgerschaft.
Während ihrer aktiven Zeit als Abgeordnete der Hamburgischen Bürgerschaft beschäftigte sich Charlotte Fera auch mit „Frauenthemen“. 1961 war sie die erste Frau im CDU-Fraktionsvorstand der Hamburgischen Bürgerschaft. 1957 gründete sich der Frauenarbeitskreis der Hamburger CDU, der 1959 in Vereinigung der Frauen in der CDU umbenannt wurde und deren Erste Vorsitzende Charlotte Fera wurde. 1956 wurde sie erste Vorsitzende der Aktion Gesunde Jugend e.V., einer Aktionsgemeinschaft, die sich für die Einrichtung von Kinderspielplätzen und -spielhäusern einsetzte. Zwischen 1958 und 1982 fungierte sie als Vorstandsmitglied der Evangelisch-lutherischen Matthäus-Kirche zu Winterhude, von 1962 bis 1984 war sie zweite Vorsitzende des Deutsch-Instituts für Ausländer e.V, von 1966 bis 1971 Mitglied der Synode der Landeskirche Hamburg, zwischen 1967 und 1973 Präsidentin der Europäischen Frauen-Union (EFU), Mitglied des Verwaltungsrates der Öffentlichen Bücherhallen, ab 1973 Vizepräsidentin der Frauengruppe der Europäischen Volkspartei, von 1974 bis 1993 Alterspräsidentin der Hamburgischen Bürgerschaft, ab 1975 Präsidentin der politischen Kommission der EFU, ab 1983 Generalsekretärin der Weltunion Christdemokratischer Frauen, ab 1988 Mitglied des Bundesvorstandes der Senioren-Union der CDU, ab 1988 Vorsitzende der Senioren-Union der CDU im Landesverband Hamburg und ab 1990 stellvertretende Bundesvorsitzende der Senioren-Union der CDU. Wegen ihrer langjährigen Tätigkeit in kirchlichen, sozialen und politischen Verbänden erhielt Charlotte Fera 1976 das Bundesverdienstkreuz am Bande. Als Beruf gab sie stets Hausfrau an. Ihre Mutterrolle stellte sie vor die große Politik. Unterstützt wurde sie zu Hause von ihrem Ehemann.
Text: Rita Bake

 

 
Kategorien Politik
Funktionen Bürgerschaftsmitglied: -
Anfang

 
Nicolaus Fransoiser  
Abbildung
Geboren -
Geburtsort  
Gestorben -
Todesort  
Kurzbiographie  
Kategorien Politik
Funktionen Bürgermeister/in: 1341 - 1359
Anfang

 
Senator Johann Hinrich Garrels  
Abbildung
Geboren 31. August 1855
Geburtsort Leer 
Gestorben 04. November 1920
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Nach der Lehre in der väterlichen Holzhandlung wurde Johann Hinrich Garrels 1875 Angestellter in der Firma Siemssen & Co., für die er ab 1877 in Hongkong und Shanghai tätig war. In China wechselte er 1882 zur Firma Meyer & Co., wurde dort Prokurist und ab 1884 Teilhaber. 1897 kehrte Garrels in die Hansestadt zurück. Die Firma Meyer & Co. wurde 1908 nach ihren Hauptteilhabern in Garrels & Börner umbenannt, in Hongkong firmierte sie unter Garrels, Börner & Co. Bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges zählte Garrels & Börner zu den größten europäischen Chinafirmen. Garrels war Mitglied in verschiedenen Aufsichtsräten, u. a. bei den Hamburgischen Elektrizitätswerken. Als er 1904 in die Hamburger Bürgerschaft gewählt wurde, gehörte er zunächst der Fraktion der Rechten an, wechselte jedoch zwei Jahre später mit anderen Gegnern des neuen Wahlrechts zu den Vereinigten Liberalen, der ersten bürgerlichen Fraktion in der Bürgerschaft mit eigenem politischen (linksliberalen) Profil. Während seiner Zeit in der Bürgerschaft war er war Mitglied der Finanzdeputation, der Oberschulbehörde und des Armenkollegiums. Am 12. Januar 1917 wurde er in den Hamburger Senat gewählt, dem er bis zu seinem Tode angehörte. Dort arbeitete er unter anderem in der Steuerdeputation und in der Behörde für Wohnungspflege. Seit 1952 ist der Garrelsweg in Blankenese nach ihm benannt.  
Lokale Referenzen
 
Literaturhinweise JohannGarrels.pdf
Kategorien Politik
Wirtschaft
Funktionen Senator/in: 1917 - 1920
Kaufmann/-frau: -
Anfang

 
Dirick Gherlefstorp  
Abbildung
Geboren -
Geburtsort  
Gestorben -
Todesort  
Kurzbiographie  
Kategorien Politik
Funktionen Bürgermeister/in: 1452 - 1455
Anfang

 
Johann Caesar Godeffroy  
Abbildung
Geboren 24. Januar 1838
Geburtsort  
Gestorben 06. November 1912
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Neffe des Senators Adolph Godeffroy, Sohn des “Königs der Südsee” Johann Cesar Godeffroy. Über Johann Caesar Godeffroys Ausbildung ist nichts bekannt, am Schluss stand eine Weltreise, nach deren Beendigung er am 1. Januar 1862 als Teilhaber in die väterliche Firma Joh. Cesar Godeffroy & Sohn eintrat. 1878 wurde die Firma Joh. Cesar Godeffroy & Sohn in die „Deutsche Handels- und Plantagengesellschaft der Südsee-Inseln zu Hamburg“ umgewandelt, eine Aktiengesellschaft, in der Godeffroy bis 1881 Vorsitzender des Aufsichtsrates und von 1881 bis 1896 Direktor war. Am 30. Dezember 1872 wurde Godeffroy zum Mitglied der Handelskammer gewählt, deren Präsidiat er 1877 innehatte. Sein Amt als Handelsrichter, das er 1870 übernommen hatte, behielt er bis 1874. In seiner Eigenschaft als Mitglied der Handelskammer gehörte er der Verwaltung der Seemannskasse an (1874-1876), der Auswandererdeputation (1874 und 1875), der Deputation für Handel und Schifffahrt (1876 und 1877) und der Bürgerschaft (1876 und 1877). 
Lebensbeschreibungen Johann Caesar Godeffroy.pdf
Kategorien Politik
Wirtschaft
Funktionen Handelskammerpräses: 1877 -
Bürgerschaftsmitglied: 1876 - 1877
Anfang

 
Johann Jakob Goßler  
Abbildung
Geboren 30. November 1758
Geburtsort Hamburg 
Gestorben -
Todesort 1812 verschollen in Russland 
Kurzbiographie Johann Jakob Goßler, geb. 30.11.1758 in Hamburg, verschollen 1812 in Russland, Sohn des Buchhalters Johann Eibert Goßler und dessen dritter Frau Anna Elisabeth Röber. Seit 1773 militärische Laufbahn im Hanseatischen Infanterieregiment, seit 1811 in französischen Diensten, zuletzt im Range eines Oberst. Heirat 09.10.1792 mit Margaretha Elisabeth Eyffler. 
Kategorien Politik
Funktionen
Anfang

 
Friedrich von Graffen  
Abbildung
Geboren 1745
Geburtsort  
Gestorben 1820
Todesort  
Kurzbiographie  
Lokale Referenzen Von-Graffen-Straße, Borgfelde, seit 1959
 
Medaillen
Kategorien Politik
Funktionen Bürgermeister/in: 20. November 1801 - 13. Februar 1811
Anfang

 
Peter Greve  
Abbildung
Geboren 20. September 1696
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 21. April 1780
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Eine Kurzbiographie liegt für diese Persönlichkeit aktuell noch nicht vor. Es wird auf den ausführlichen Nachruf verwiesen. 
Nachrufe (Nekrologe) Text Latein Quelle Staatsarchiv HH.pdf
Übersetzung aus dem Lateinischen.pdf
Überarbeitung Heinz A. E. Schröter 2010.pdf
Podcasts Sprecher Heinz A. E. Schröter 2010 03.mp3
Medaillen
Kategorien Politik
Funktionen Bürgermeister/in: 23. November 1759 - 21. April 1780
Anfang

 
Berthold Grosse  
Abbildung
Geboren 02. Juni 1863
Geburtsort Welsleben 
Gestorben 07. Oktober 1927
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Berthold Grosse wurde am 2.6.1863 in Welsleben bei Magdeburg geboren. Er machte eine Lehre zum Tischler und begab sich auf Wanderschaft. Es folgte der Eintritt in die Gewerkschaft der Tischler (1883), das Amt als Vorsitzender des Tischler-Fachverein Hannovers (1888), die Mitgliedschaft im Hamburger Tischlerverband und das Amt als Delegierter im Hamburger Gewerkschaftskartell (1890). Ab 1900 war er Angestellter bei der Ortskrankenkasse in Altona.
Seit 1884 war Grosse Mitglied der SPD und mitverantwortlich, dass die Novemberrevolution in Hamburg einigermaßen friedlich verlief. Im November 1918 wurde er für die Gewerkschaften in den Arbeiter- und Soldatenrat für Hamburg gesandt. Nach dem Rücktritt Heinrich Laufenbergs wurde Grosse neben Karl Hense zum Vorsitzenden des Rates gewählt. Neuwahlen für die Hamburgische Bürgerschaft wurden im März 1919 angesetzt. Neuer Präsident der Bürgerschaft wurde Grosse, der Mitglied seit 1907 war. Nach dem Tod des Senators Max Hegemann wurde er an dessen Stelle in den Hamburger Senat gewählt, wo er für das Ressort Jugend verantwortlich war.
Grosse verstarb am 7.10.1927 in Hamburg. 
Literaturhinweise Berthold Grosse_Literaur.pdf
Kategorien Politik
Funktionen Bürgerschaftsmitglied: -
Senator/in: -
Anfang

 
Pawel Grote  
Abbildung
Geboren -
Geburtsort  
Gestorben -
Todesort  
Kurzbiographie  
Kategorien Politik
Funktionen Bürgermeister/in: 1531 - 1537
Anfang

 
Pawel Grote  
Abbildung
Geboren -
Geburtsort  
Gestorben -
Todesort  
Kurzbiographie  
Kategorien Politik
Funktionen Bürgermeister/in: 1580 - 1584
Anfang

 
Gerhard Hachmann  
Abbildung
Geboren 10. Mai 1838
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 05. Juli 1904
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Gerhard Hachmann, geb. 10.5.1838 in Hamburg, gest. 5.7.1904 ebd.; Sohn des Arztes Dr. med. Ludwig Hachmann und der Hamburger Kaufmannstochter Emilie Hockmeyer. Nach Jurastudium in Leipzig und Heidelberg 1859 Promotion. Seit 1860 als Rechtsanwalt in Hamburg ansässig. 1868-1885 Mitglied der Bürgerschaft, seit 1885 Senator, seit 1899 Bürgermeister in Hamburg. Heirat 25.10.1861 mit der Kaufmannstochter Maria Henriette Burmester. 
Lokale Referenzen

Hachmannbrücke, Steinwerder, seit 1941

Hachmannkai, Steinwerder, seit 1930

Hachmannplatz, St. Georg, seit 1909

 
Medaillen
Kategorien Politik
Funktionen Bürgermeister/in: 1899 -
Bürgerschaftsmitglied: 1868 - 1885
Anfang

 
Albert Hackemann  
Abbildung
Geboren -
Geburtsort  
Gestorben -
Todesort  
Kurzbiographie  
Kategorien Politik
Funktionen Bürgermeister/in: 1553 - 1580
Anfang

 
Dr. Johann Gustav Wilhelm Moritz Heckscher  
Abbildung
Geboren 26. Dezember 1797
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 07. April 1865
Todesort Wien 
Kurzbiographie Johann Heckscher wurde am 26.12.1797 als Sohn eines jüdischen Bankiers in Hamburg geboren. 1808 konvertierte er zum evangelischen Glauben.
Er studierte Rechtswissenschaften in Heidelberg und Göttingen, wo er 1820 promovierte. Als Student war er Mitglied mehrerer Burschenschaften und war 1817 Teilnehmer am ersten Wartburgfest.
1848 nahm er am Vorparlament teil, war Delegierter im Fünfzigerausschuss und vertrat Hamburg als Abgeordneter in der Frankfurter Nationalversammlung bis zum 30. Mai 1849, wo er für eine Form der konstitutionellen Monarchie war. Heckscher war Sprecher der Reichsverweserdeputation und hatte einen erheblichen Anteil an der Gründung der provisorischen Zentralgewalt, dessen erster Reichsjustizminister unter Karl zu Leinigen er wurde. Zusätzlich übernahm er das Reichsaußenministerium. Als Leinigen 1848 zurücktrat, ging Heckscher für das verbleibende Jahr als Gesandter der Zentralgewalt nach Turin und Neapel. Anfang 1849 versuchte er vergeblich als Delegierter mehrerer Ausschüsse eine großdeutsche Lösung zu finden.
Im April 1849 ließ Heckscher sich als Anwalt in Hamburg nieder. Während dieser Zeit verfasste er politische und juristische Schriften, bemühte sich um die Gründung einer Universität in Hamburg und war Präsident der Anwaltsversammlung.
Von 1853 bis zu seinem Tode am 7.4.1865 war er als hamburgischer Ministerresident in Wien tätig. 
Literaturhinweise Johann Gustav Heckscher_Literaur.pdf
Kategorien Politik
Funktionen
Anfang

 
Robert Woldemar Heidmann  
Abbildung
Geboren 23. September 1858
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 07. Juni 1914
Todesort Wismar 
Kurzbiographie Nach Beendigung der Schule widmete sich Robert Heidmann dem kaufmännischen Beruf und verbrachte längere Zeit in Frankreich und England. Er übernahm 1887 zusammen mit seinem Bruder John Henry Heidmann das von seinem Vater 1848 gegründete Steinkohlen-Importgeschäft H. W. Heidmann, mit dem auch eine Reederei verbunden war. Drei eigene Kohlendampfer liefen nach England und Schottland, die Firma hatte in u.a. Altona, Berlin und Hull Niederlassungen. Seit dem Tod des Bruders 1908 war Heidmann alleiniger Firmeninhaber. 1904 kam er in die Hamburgische Bürgerschaft, der er bis 1909 als Mitglied der Fraktion der Rechten angehörte. 1909 zum Senator gewählt, übte er dieses Amt bis zu seinem Tod 1914 aus. Heidmann war stellvertretender Präses der Deputation für Handel, Schiffahrt und Ge¬werbe. Bei der Universitätsdebatte in der Bürgerschaft im Oktober 1913 trat er für die Errichtung einer Universität ein.  
Literaturhinweise Literatur zu Robert Heidmann.pdf
Kategorien Politik
Wirtschaft
Funktionen Senator/in: 1909 - 1914
Bürgerschaftsmitglied: 1904 - 1909
Kaufmann/-frau: -
Anfang

 
Johann Arnold Heise  
Abbildung
Geboren 15. Februar 1747
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 05. März 1834
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Eine Kurzbiographie liegt für diese Persönlichkeit aktuell noch nicht vor. Es wird auf den ausführlichen Nachruf verwiesen. 
Lokale Referenzen Arnold-Heise-Straße, Eppendorf, seit 1948
 
Nachrufe (Nekrologe) Text Latein Quelle Johanneum.PDF
Übersetzung aus dem Lateinischen.pdf
Medaillen
Kategorien Politik
Funktionen Bürgermeister/in: 4. September 1807 - 13. Februar 1811
Anfang

 
Georg Held  
Abbildung
Geboren 28. Dezember 1644
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 25. September 1716
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Eine Kurzbiographie liegt für diese Persönlichkeit aktuell noch nicht vor. Es wird auf den ausführlichen Nachruf verwiesen. 
Nachrufe (Nekrologe) Text Latein Quelle Staatsarchiv HH.pdf
Übersetzung aus dem Lateinischen.pdf
Überarbeitung Heinz A. E. Schröter 2010.pdf
Podcasts Sprecher Heinz A. E. Schröter 2010 04.mp3
Kategorien Politik
Funktionen Senator/in: -
Anfang

 
Hinricus de Hetfeld  
Abbildung
Geboren -
Geburtsort  
Gestorben -
Todesort  
Kurzbiographie  
Kategorien Politik
Funktionen Bürgermeister/in: 1325 - 1335
Anfang

 
Hellingbernus Hetvelt  
Abbildung
Geboren -
Geburtsort  
Gestorben -
Todesort  
Kurzbiographie  
Kategorien Politik
Funktionen Bürgermeister/in: 1341 - 1350
Anfang

 
Heinrich Wilhelm Karl Eduard Heydorn  
Abbildung
Geboren 04. September 1873
Geburtsort Neustadt/Holstein 
Gestorben 27. Dezember 1958
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie

Wilhelm Heydorn war ein in Hamburg wirkender Pastor, Heilpraktiker, Lehrer und Politiker. Der Sohn einer katholischen Mutter und eines evangelischen Vaters wurde evangelisch getauft, trat aber im Alter von 15 Jahren zum Katholizismus über. Von 1898 bis 1901 studierte er an der Berliner Kriegsakademie, schied aber 1902 aus dem Militär aus, weil ihm die Aufnahme in den Generalstab versagt worden war. 1900 konvertierte er wieder zum Protestantismus und studierte ab 1902 evangelische Theologie. Nach Ablegung der beiden Examina wurde er 1905 Hilfsprediger in Kiel, 1908 Pastor in Breslau, 1910 Hauptpastor auf Fehmarn und 1912 Pastor im Hamburger Arbeiterviertel Hammerbrook. Seine Wahl in der Hansestadt führte fast zu einer Kirchenspaltung, weil Heydorn bereits 1911 mit kirchenkritischen Position für Aufruhr gesorgt hatte. So sah er beispielsweise die Bibel als Menschenwerk an und glaubte an die Weiterentwicklung des Glaubens. Im Ersten Weltkrieg wurde er wegen seiner in Artikeln publizierten pazifistischen Einstellung zu einer Geldstrafe verurteilt. Heydorn war Mitglied des Monistenbundes und gründete 1918 die heute als eine der Weltreligionen anerkannte Bahá’í in Hamburg, trat aber aus beiden Gruppierungen wieder aus. 1920 wurde Heydorn als Pastor suspendiert und im folgenden Jahr seines Amtes enthoben. Nachdem er aus der Kirche ausgetreten war, wurde ihm 1922 die Anstellungsfähigkeit als Pastor aberkannt und sein befristetes Ruhegehalt gekürzt. Von 1922 bis 1924 studierte er an der Hamburgischen Universität Medizin und Klassische Philologie, arbeitete als Heilpraktiker und hielt bis 1933 Vorträge und Predigten in Altonaer und Hamburger Schulen. Von 1926 bis 1928 studierte er erneut und legte die Prüfung für das Lehramt an Volksschulen ab. Bis zu seiner Entlassung aus dem Schuldienst 1935 wirkte er an der Versuchsschule Telemannstraße und als Hauslehrer für körperbehinderte Kinder. 1930 gründete er die Menschheitspartei, deren Ziel es war die Menschen durch mehr Bildung und Wissen zu einer „wachsenden Versittlichung“ erziehen. 1933 wurde sie verboten. Heydorn gab nach seiner Entlassung Nachhilfeunterricht und verfasste weiterhin zahlreiche Abhandlungen. 1939 wurde er von einem Sondergericht wegen der Abfassung und Verbreitung staatsfeindlicher Schriften zu einer Geldstrafe verurteilt. 1944 entwarf er Pläne für das politische Handeln nach der Niederlage Deutschlands. 1946 gründete er den Menschheitsbund, der aber ohne Bedeutung blieb. 1972 wurde in Blankenese gegenüber seinem Grundstück ein Weg nach dem liberalen Freidenker Heydorn benannt.

 
Literaturhinweise Heydorn Wilhelm Literatur.pdf
Kategorien Politik
Religion
Bildungswesen
Funktionen Pastor/in / Pfarrer/in / Kleriker: 1905 - 1920
Lehrer/in: 1928 - 1935
Anfang

 
Lida Gustava Heymann  
Abbildung
Geboren 15. März 1868
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 31. Juli 1943
Todesort Zürich 
Kurzbiographie

Lida Gustava Heymann wuchs mit vier Geschwistern in einem reichen Hamburger Kaufmannshaus auf, besuchte die Höhere Töchterschule und absolvierte einen fünfjährigen Pensionsaufenthalt in Dresden. Zurückgekehrt ins Elternhaus, weigerte sie sich, das Dasein einer höheren Tochter zu führen und unterrichtete stattdessen an einer Armenschule. Von ihrem Vater wurde sie als Verwalterin seines Sechs-Millionen-Nachlasses bestimmt. Mit dem Geld versuchte sie soziale Not zu lindern und sich für Fraueninteressen einzusetzen. 1896 gründete sie einen Mittagstisch für erwerbslose Frauen mit angegliedertem Kindergarten. 1897 richtete sie in der Paulstraße 9 eine Art Frauenhaus ein, wo sich Frauen Rat und Schutz holen konnten. 1899 eröffnete sie eine Handelsschule für Mädchen. Mit 35 Jahren begann sie ein Studium: 6 Semester Sozialwissenschaften in Berlin und München.1896 war sie Mitbegründerin der Ortsgruppe Hamburg des Allgemeinen Deutschen Frauenvereins, in dem es einen „gemäßigten“ und einen „radikalen“ Flügel gab. Zu Letzterem gehörte Lida Gustava Heymann. Sie und ihre Mitstreiterinnen traten vehement für die volle staatsbürgerliche Gleichstellung der Frau ein. 1898 kam es zur Abspaltung der „Radikalen“. Um der Forderung nach der staatsbürgerlichen Gleichstellung der Frau Nachdruck zu verleihen, gründeten Lida Gustava Heymann, Dr. Anita Augspurg und Minna Cauer 1902 in Hamburg den Deutschen Verein für Frauenstimmrecht. Hamburg wurde damit zum Zentrum der Stimmrechtsbewegung. Der Verein, der 1903 in Deutscher Verband für Frauenstimmrecht umbenannt worden war, organisierte 1904 in Berlin den Gründungskongress des Weltbundes für Frauenstimmrecht. Zunächst war die Frauenstimmrechtsbewegung sehr erfolgreich. Als aber infolge der preußischen Wahlrechtsreformbestrebungen der Deutsche Verband für Frauenstimmrecht seine Forderung konkretisierte und 1907 das allgemeine und gleiche Stimmrecht für alle einklagte, kam es zu heftigen Kontroversen. Ein Teil der Frauen meinte, diese Forderung widerspräche der „Neutralität“ der Frauenbewegung und schlösse sich der SPD an, die sich zum gleichen und allgemeinen Wahlrecht für Frauen und Männer bekannte. Es kam zur Spaltung der Frauenstimmrechtsbewegung. Lida Gustava Heymann und ihre Freundin Dr. Anita Augspurg gründeten daraufhin 1913 zusammen mit Minna Cauer den Deutschen Frauenstimmrechtsbund.
Lida Gustava Heymann und ihre Lebensgefährtin Dr. Anita Augspurg waren 1919 auch Mitbegründerinnen der Internationalen Frauenliga für Frieden und Freiheit (IFFF).

Das Paar wohnte und arbeitete zunächst in Hamburg und Berlin, ab 1907 waren München und Berlin seine Hauptwirkungsstätten. 1917 wurde Lida Gustava Heymann wegen ihrer pazifistischen „Agitation“ aus München ausgewiesen. Zwei Jahre später kehrte sie zurück und gab von 1919 bis 1933 zusammen mit Dr. Anita Augspurg die Zeitschrift „Die Frau im Staat“ heraus. Schwerpunktthemen: Friedenspolitik und Völkerverständigung. Ein parteipolitisches Engagement lehnten beide Frauen ab. Männerpolitik und Männerparteien kamen für sie nicht mehr in Frage.
Während eines Auslandsaufenthaltes des Paares Heymann/Augspurg wurde Ende Januar 1933 Lida Gustava Heymanns nicht unerheblicher materieller Besitz beschlagnahmt und sie selbst expatriiert. Das Paar blieb in der Schweiz im Exil. Auch in der Emigration ging ihr Kampf für den Frieden weiter, immer wieder riefen sie zum Boykott gegen Hitler-Deutschland auf.
Text: Rita Bake

 
Lokale Referenzen

Seit 1950 gibt es im Hamburger Stadtteil Eimsbüttel die Heymannstraße.

In der Europapassage in Hamburgs Innenstadt befindet sich eine Gedenktafel für Lida Gustava Heymann, an der Stelle, wo einst in der Paulstraße - die durch die Europapassage überbaut wurde - das Frauenhaus stand. 

 

 
Kategorien Politik
Funktionen
Anfang

 
Siegmund Hinrichsen  
Abbildung
Geboren 17. Januar 1841
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 22. Oktober 1902
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Dem Besuch Siegmund Hinrichsens in der Israelitischen Freischule von 1815 folgte eine kaufmännische Lehre. Am 25. Juni 1859 erhielt er Prokura bei der Firma E. A. Newman, für die er nach Schottland, England und Frankreich reiste. Lange Jahre war Hinrichsen in der Norddeutschen Bank tätig, vom 15. August 1872 bis zum 27. Dezember 1878 als Direktor. Abgelöst wurde er in dieser Position durch Max v. Schinckel. Am 1. Januar 1879 gründete er zusammen mit Rudolph N. Hardy das Bankhaus Hardy & Hinrichsen, das bis 1937 bestand. Am 30. Dezember 1878 wurde Hinrichsen in die Handelskammer gewählt, der er bis 1902 angehörte. In den Jahren 1886 – 1888 und 1892 bis 1893 war er Vizepräses, das Präsidiat hatte er vom 2. Januar 1889 bis 3. Januar 1891 inne. Hinrichsen gehörte der Hamburger Bürgerschaft von 1872 bis 1902 an. 1872 war er Schriftführer, von 1880 bis 1892 hatte er das Amt des Vizepräsidenten der Bürgerschaft, von 1893 bis 1902 schließlich war er Präsident der Bürgerschaft und des Bürgerausschusses. 
Lokale Referenzen
Spuren in Hamburg:
- in Hamm ist seit 1948 die nach ihm benannte Hinrichsenstraße
 
Lebensbeschreibungen Siegmund Hinrichsen.pdf
Podcasts Hinrichsen Siegmund.mp3
Kategorien Politik
Wirtschaft
Funktionen Handelskammerpräses: 1889 - 1891
Bürgerschaftsmitglied: 1872 - 1902
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Johannes Hirsch  
Abbildung
Geboren 13. August 1861
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 04. Mai 1935
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie

Johannes Hirsch war Drechsler, Politiker und Hamburger Bausenator.

Er wurde am 13.8.1861 in Hamburg-Hamm geboren. Nach seinem Besuch der St. Anschar-Schule absolvierte er 1875 eine Ausbildung zum Drechsler im väterlichen Betrieb. Ab 1879 ging er drei Jahre auf Wanderschaft nach Süddeutschland, Österreich und in die Schweiz. Nach seiner Rückkehr war er wieder im Betrieb des Vaters tätig und wurde 1892 Teilhaber der Drechslerei. 1908 übernahm er schließlich ganz den Betrieb, den er inzwischen modernisiert und vergrößert hatte. Sein Sohn Henry Hirsch sowie später sein Schwiegersohn Fritz Knörzer wurden in das familiäre Handwerksgeschäft einbezogen. Die Herstellung von Schachspielen aus Elfenbein, Buchsbaum oder Ebenholz nach speziellen Entwürfen (z. B. das von Johannes Biernatzky entworfene "Reformschachspiel") war einer der Schwerpunkte des Betriebes. Aber auch aus Elfenbein gefertigte Saugerhütchen für Säuglinge gehörten beispielsweise zu den Anfertigungen, ebenso Drucktaster, Endknöpfe und Rosetten für elektronische Geräte.

Hirsch war Mitglied im Hamburger Gewerbeverein. Bald stieg er zum Vorstandsmitglied auf und amtierte von 1908 bis 1928 als Gewerbevereinsvorsitzender. Er hielt zahlreiche Vorträge über politische, soziale und kulturelle Themen und schrieb Beiträge für die Zeitung des Gewerbevereins. 1910 wurde er in die Hamburgische Bürgerschaft gewählt und gehörte dort der Fraktion der Linken an. 1919 wurde er für die Reichspartei des deutschen Mittelstandes erneut gewählt, wechselte später, 1924, jedoch zur Deutschen Volkspartei und war bis 1928 Mitglied der Bürgerschaft. Im April 1928 wurde Hirsch als Nachfolger von Max Schramm zum Präses der Baubehörde in den Senat gewählt. In seiner Amtszeit bis 1933 entstanden unter anderem 20 große Schulen, der Ausbau des Hafengeländes in Waltershof, die Bebauung Barmbeks und der Veddel sowie das Krematorium in Ohlsdorf.

Hirsch verstarb am 4.5.1935 in Hamburg.


 
Literaturhinweise Johannes Hirsch_Literatur.pdf
Kategorien Politik
Funktionen Bürgerschaftsmitglied: -
Senator/in: -
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Johann Anton Theodor Hoffmann  
Abbildung
Geboren 02. August 1807
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 28. Juni 1890
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Johann Hoffmann wurde am 2.8.1807 in Hamburg geboren. Nach seinem Abschluss an der Schule der deutsch-reformierten Gemeinde war er zunächst als Schulgehilfe an verschiedenen Privatschulen tätig. Bereits 1835 wurde er zum Lehrer und Leiter der Schule der deutsch-reformierten Gemeinde ernannt, ein Amt, das er bis zu seiner Ernennung zum Schulrat 1873 inne hatte. In dieser Tätigkeit war er vor allem für die Hamburger Volksschulen verantwortlich. Als Mitglied verschiedener Gremien und Vereine setzte er sich, allerdings mit eher mäßigem Erfolg, für eine Schulreform ein. Während ihres zweijährigen Bestehens gehörte Hoffmann der Hamburger Konstituante an. Zwischen 1859 bis 1873 war er Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft. Von 1863 bis 1865 war er zweiter Vizepräsident, 1868 und 1869 erster Vizepräsident und von Juli bis Dezember 1869 schließlich Präsident der Bürgerschaft. Er ersetzte in dieser Zeit Hermann Baumeister. Hoffmann verstarb am 28.6.1890 in Hamburg. 
Literaturhinweise Johann A. T. Hoffmann_Literaur.pdf
Kategorien Politik
Funktionen Bürgerschaftsmitglied: -
Anfang

 
Dirick Hohusen  
Abbildung
Geboren -
Geburtsort  
Gestorben -
Todesort  
Kurzbiographie  
Kategorien Politik
Funktionen Bürgermeister/in: 1517 - 1546
Anfang

 
Ludolfus de Holdenstede  
Abbildung
Geboren -
Geburtsort  
Gestorben -
Todesort  
Kurzbiographie  
Kategorien Politik
Funktionen Bürgermeister/in: 1375 - 1389
Anfang

 
Dirick vam Holte  
Abbildung
Geboren -
Geburtsort  
Gestorben -
Todesort  
Kurzbiographie  
Kategorien Politik
Funktionen Bürgermeister/in: 1595 - 1605
Anfang

 
Gerd vam Holte  
Abbildung
Geboren -
Geburtsort  
Gestorben -
Todesort  
Kurzbiographie  
Kategorien Politik
Funktionen Bürgermeister/in: 1520 - 1529
Anfang

 
Gottfried Holthusen  
Abbildung
Geboren 06. März 1848
Geburtsort Flögeln 
Gestorben 18. Juni 1920
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie

Gottfried Friedrich Heinrich August Holthusen war Kaufmann und Hamburger Senator.

Er wurde am 6.3.1848 in Flögeln geboren, wuchs dort auf und begann 1862 eine kaufmännische Ausbildung in der Firma seines älteren Bruders Justus in Hamburg. Dort arbeitete er acht Jahre, bis er einem Infanterie-Regiment der Preußischen Armee beitrat, um im Deutsch-Französischen Krieg zu dienen. Nach Kriegsende kehrte Holthusen zurück und wurde Mitinhaber der Firma. Im Jahre 1872 heiratete er Maria Henriette Wehber (1852-1873), die jedoch nach der Geburt ihres gemeinsamen Kindes verstarb. Ab 1874 arbeitete Holthusen in der Hamburger Weingroßhandlung „G.H. Wehber & Co.“, welche er bis 1914 leitete und zum Schluss als Seniorchef führte. In den Jahren 1880 bis 1885 sowie von 1893 bis 1896 war er Mitglied der Hamburger Bürgerschaft. Holthusen fungierte in verschiedenen Ressorts, beispielsweise in der Feuerkassendeputation. 1882 wurde er zum Handelsrichter ernannt und zählte ab 1892 zur Hamburgischen Handelskammer. Im Juni 1896 wurde er als Nachfolger von Johann Stahmer in den Senat gewählt, wo er bis zu seinem Rücktritt 1913 amtierte. Auch als Senator wirkte er in verschiedenen Bereichen, wurde jedoch in erster Linie durch Erfolge als Leiter der Baubehörde bekannt. Er war beispielsweise maßgeblich an den Arbeiten am Köhlbrandvertrag, am Stadtpark, an der Alsterregulierung sowie am Deichtormarkt beteiligt. In der Zeit des Ersten Weltkrieges engagierte sich Holthusen als Vorstand im „Hamburgischen Landesausschuß für Kriegsbeschädigte“.

Er verstarb am 18.6.1920 in Hamburg.

 
Lokale Referenzen
Spuren in Hamburg:
- im Hafen Hamburg ist seit 1912 die nach ihm benannte Straße Am Holthusenkai
- in Volksdorf ist seit 1905 die nach ihm benannte Holthusenstraße

 
Lebensbeschreibungen Lbensbeschreibung_GottfriedHolthusen.pdf
Literaturhinweise Gottfried Holthusen_Literatur.pdf
GottfriedHolthusen.pdf
Kategorien Politik
Wirtschaft
Funktionen Bürgerschaftsmitglied: 1880 - 1885
Bürgerschaftsmitglied: 1893 - 1896
Senator/in: -
Kaufmann/-frau: -
Anfang

 
Hinricus Hoop  
Abbildung
Geboren -
Geburtsort  
Gestorben -
Todesort  
Kurzbiographie  
Kategorien Politik
Funktionen Bürgermeister/in: 1350 - 1367
Anfang

 
Bertrammus Horborch  
Abbildung
Geboren -
Geburtsort  
Gestorben -
Todesort  
Kurzbiographie  
Kategorien Politik
Funktionen Bürgermeister/in: 1366 - 1397
Anfang

 
Johannes Horborch  
Abbildung
Geboren -
Geburtsort  
Gestorben -
Todesort  
Kurzbiographie  
Kategorien Politik
Funktionen Bürgermeister/in: 1343 - 1345
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Vicco de Hove  
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Geboren -
Geburtsort  
Gestorben -
Todesort  
Kurzbiographie  
Kategorien Politik
Funktionen Bürgermeister/in: 1431 - 1442
Anfang

 
Hinricus Hoyeri  
Abbildung
Geboren -
Geburtsort  
Gestorben -
Todesort  
Kurzbiographie  
Kategorien Politik
Funktionen Bürgermeister/in: 1417 - 1447
Anfang

 
Hinricus Hoyeri  
Abbildung
Geboren -
Geburtsort  
Gestorben -
Todesort  
Kurzbiographie  
Kategorien Politik
Funktionen Bürgermeister/in: 1361 - 1375
Anfang

 
Johannes Hoyeri  
Abbildung
Geboren -
Geburtsort  
Gestorben -
Todesort  
Kurzbiographie  
Kategorien Politik
Funktionen Bürgermeister/in: 1389 - 1402
Anfang

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