Kurzbiographie |
Ursula Becker-Mosbach, geborene Mosbach, wurde am 23.12.1922 in Balikpapan, im indonesischen Teil der Insel Borneo geboren. Aufgewachsen ist Ursula Becker-Mosbach bis 1937 in Venezuela, danach kehrte die Familie nach Deutschland zurück und nach Stationen in Berlin und Dresden schloss sie die Schule in Hamburg ab. Danach begann sie 1943 eine zweijährige fotografische Ausbildung im Lette-Verein in Berlin, bevor sie 1946 bis 1953 das Studium in der Fotografieklasse von Prof. Grubenbecher an der Landeskunstschule in Hamburg absolvierte. 1956 legte Ursula Becker-Mosbach die Meisterprüfung ab und arbeitete fortan als freischaffende Fotografin mit dem Schwerpunkt Architektur- und Industriefotografie für viele große Hamburger Firmen, bekannte Architekten und die Handelskammer. In dieser 30-jährigen Schaffenszeit schuf sie fotografische Arbeiten, die neben der Dokumentation von Zeugen der frühen wirtschaftlichen und baulichen Aufbauphase Hamburgs nach dem Krieg vor allem auch ein eigenständiges fotografisch künstlerisches Werk darstellen. Ab 1975 begann sie als Gasthörerin in Hamburg Kunstgeschichte zu studieren. Es entstanden fortan fotografische Studien zu Relief und Skulptur, Kathedralen in Frankreich und fotografische Reiseberichte aus Italien, Frankreich und Ägypten. Ursula Becker-Mosbach starb am 12.06.2002 in Hemmoor im Landkreis Cuxhaven. |