Hamburger Persönlichkeiten - Justiz | M
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Dr. Walter Matthaei  
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Geboren 22. Dezember 1874
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 10. März 1953
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie

Walter Matthaei war Richter, Politiker und Senator.

Er wurde am 22.12.1874 in Hamburg geboren. Nach dem Besuch der Gelehrtenschule des Johanneums studierte er Rechtswissenschaften in Halle (Saale), Tübingen und Berlin, wo er promoviert wurde. 1906 wurde er Amtsrichter in Hamburg. Ab 1920 war er als Landesgerichtsdirektor tätig.

Matthaei war von 1910 bis 1929 Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft und von 1921 bis 1933 Senator. Er war zunächst Mitglied der DDP, später der Deutschen Staatspartei. Matthaei engagierte sich in hohem Maße für die sozial schwächeren Bevölkerungsschichten. Bereits 1912 hatte er die Einführung einer kommunalen Arbeitslosenversicherung beantragt, die jedoch abgelehnt wurde. In den Zwanzigerjahren fungierte er als Senator für Arbeit sowie für die Berufsschulen. Als Finanzsenator Carl Cohn 1929 aus dem Amt schied, übernahm Matthaei den Posten. Auf Anordnung der NSDAP-Reichsleitung entließ Bürgermeister Carl Vincent Krogmann ihn jedoch 1933 aus dem Senatsamt. Er war aber weiterhin als Zivilrichter am Landgericht tätig. Im Jahre 1941 ging Matthaei in den Ruhestand. Er verstarb am 10.3.1953 in Hamburg.

 
Literaturhinweise Walter Matthaei_Literatur.pdf
Kategorien Politik
Justiz
Funktionen Bürgerschaftsmitglied: 1910 - 1929
Senator/in: 1921 - 1933
Anfang

 
Otto Wilhelm Mönckeberg  
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Geboren 02. August 1843
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 14. Juni 1893
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Otto Mönckeberg wurde am 2.8.1843 in Hamburg geboren und stammte aus einer bedeutenden Hamburger Familie. Sein Großvater war der Jurist und Senator Johann Georg Mönckeberg und sein Vetter der Jurist und Bürgermeister Johann Georg Mönckeberg. Er heiratete Antoine von Melle, Tochter des Senators Emil von Melle und Schwester des Senators Werner von Melle. Seine Schwiegermutter war Maria Geffcken, Tochter des Senators Heinrich Geffcken und Schwester von Friedrich Heinrich Geffcken.
Mönckeberg studierte Rechtswissenschaften und wurde 1873 in den Hamburgischen Staatsdienst übernommen. 1877 wurde er Richter am Niedergericht und 1881 ernannte man ihn zum Landgerichtsdirektor.
1880 wurde er Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft, wo man ihn 1885 zum Präsidenten wählte. Sieben Jahre blieb er in diesem Amt, bis er im November 1892 in den Senat gewählt wurde.
Er verstarb am 14.6.1893 in Hamburg.
 
Literaturhinweise Otto Mönckeberg_Literaur.pdf
Kategorien Politik
Justiz
Funktionen Bürgerschaftsmitglied: -
Senator/in: -
Anfang

 
Jürgen Friedrich Mondientz  
Abbildung
Geboren 25. Februar 1791
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 18. Juli 1840
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Jürgen Friedrich Mondientz, geb. 25.02.1791 in Hamburg, gest. 18.07.1840 ebd., Sohn des Kaufmanns Jacob Ludwig Mondientz und der Anna Catharina Weißen. Laufbahn bei der Polizei in Hamburg, seit 1826 Ober-Polizeivogt. 03.06.1817 Heirat mit Anna Maria Friederike Pemöller (Staatsarchiv Hamburg, genealogische Sammlungen: Stammtafel Mondientz). 
Kategorien Justiz
Funktionen
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Dr. Friedrich Theodor Müller  
Abbildung
Geboren 01. Mai 1821
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 16. April 1880
Todesort Montreux 
Kurzbiographie Friedrich Müller wurde am 1.5.1821 in Hamburg geboren und promovierte in dem Fach Rechtswissenschaften an der Universität in Heidelberg. Danach ließ er sich in Hamburg als Anwalt nieder. 1845 wurde er Mitglied der Patriotischen Gesellschaft und trug mit Veröffentlichungen zu politischen Fragen zu den damaligen Diskussionen bei. Dazu gehörten mehrere Rechtsgutachten zu den Beschlüssen des Senats. Er wurde in die Hamburger Konstituante gewählt und 1859 in die Hamburgische Bürgerschaft. Jedoch verließ er diese im selben Jahr wieder, um Sekretär des Bürgerausschusses zu werden. 1861 wurde er zum Senatssekretär berufen und 1862 in den Hamburger Senat gewählt. Diesem gehörte er bis 1869 an. Hier war er Mitglied des Militärdepartments sowie von 1865 bis 1867 Landherr von Ritzebüttel. Nach seinem Austritt aus dem Senat wurde er in die Schuldeputation gewählt. Müller starb am 16.4.1880 in Montreux. 
Literaturhinweise Friedrich Theodor Müller_Literatur.pdf
Kategorien Politik
Justiz
Funktionen Bürgerschaftsmitglied: -
Senator/in: -
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