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Alexander Maaß  
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Geboren 11. April 1902
Geburtsort Essen 
Gestorben 13. November 1971
Todesort Bad Homburg 
Kurzbiographie Alexander Maaß hatte ein bewegtes Leben mit vielen Auslandsstationen, das sich immer wieder mit dem Rundfunk verband. Entscheidend waren dabei vor allem die Nachkriegsjahre in Hamburg. Maaß, der seit 1932 emigriert war, gehörte 1945 zu den wenigen ‚Rückkehrern in Uniform‘ und beteiligte sich als „Civilian Officer“ der britischen Militärregierung am Aufbau eines neuen, demokratischen Rundfunks in der Hansestadt. Beim Nordwestdeutschen Rundfunk in der Rothenbaumchaussee übernahm er wichtige Leitungspositionen, er leitete die Rundfunkschule des NWDR und hatte so großen Einfluss auf die rundfunkjournalistische Arbeit im Nachkriegsdeutschland. Ausführlichere Informationen enthält das beigefügte pdf-Dokument „Alexander Maaß“. 
Lebensbeschreibungen Alexander Maaß.pdf
Kategorien Medien
Funktionen Journalist/in: -
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Wilhelm Marr  
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Geboren 16. November 1819
Geburtsort Magdeburg 
Gestorben 17. Juli 1904
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Wilhelm Marr, geboren 16.11.1819 in Magdeburg, gestorben 17.7.1904 in Hamburg, Sohn des Schauspielers Heinrich Marr und der Henriette Catharina Becherer. Nach kaufmännischer Ausbildung in Hamburg, Bremen und Wien, 1841 in der Schweiz, dort Beginn der Aktivität als politischer Schriftsteller, deswegen aus der Schweiz verwiesen. Seit 1845 wieder in Hamburg, Fortsetzung der Tätigkeit als politischer Journalist der radikalen Richtung mit stark antisemitischer Tendenz; 1847 Gründung der Zeitschrift „Mephistopheles“. 1852-1859 Aufenthalt in Amerika, dort wieder als Kaufmann tätig. 1859 Rückkehr nach Hamburg, Wiederaufnahme der politischen Aktivität, 1861 Bürgerschaftsmitglied. Tätig als freier Schriftsteller. 1854 erste Ehe mit Georgine Johanna Bertha Callenbach (1873 geschieden), 1874 zweite Ehe mit Helene Sophia Emma Marie Berend (gestorben 1874), 1875 dritte Ehe mit der Schriftstellerin Jenny Therese Kornick, geschiedene Zschimmer (1877 geschieden), 1879 vierte Ehe mit Clara Maria Kelch. 
Kategorien Politik
Literatur
Medien
Funktionen Bürgerschaftsmitglied: 1861 -
Autor/in: -
Journalist/in: -
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Johann Heinrich Wilhelm Mauke  
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Geboren 24. September 1791
Geburtsort Schleiz 
Gestorben 19. August 1859
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Johann Heinrich Wilhelm Mauke war ein Hamburger Buchhändler und Verleger des 19. Jahrhunderts. Er übernahm 1826 eine der ältesten Buchhandlungen in Hamburg, das Geschäft von Friedrich Perthes. Wilhelm Mauke führte das Unternehmen als Alleininhaber durch die schwierige Zeit des Vormärz, die für viele Hamburger Verleger Konflikte mit der Zensur mit sich brachte. Er rettete das Verlagshaus schließlich auch über die Katastrophe des Großen Brandes 1842 hinweg. Wilhelm Mauke und Rudolf Besser, der 1836 sein Geschäftspartner geworden war, sorgten dafür, dass die traditionsreiche Buchhandlung am Jungfernstieg nach dem Brand bestehen blieb. Mühevoll bauten sie Geschäft und Sortiment wieder auf, obwohl der Kernbestand von 80-90.000 Bände, im Feuer zerstört worden waren. Die Buchhandlung Maukes, die seit 1865 den Namen W. Mauke & Söhne trug, hat sich mittlerweile auf juristische Fachliteratur spezialisiert und gehört zur Schweitzer Gruppe. In Hamburg befinden sich zwei Filialen: das Hauptgeschäft im JohannisContor in der Johannisstraße 19 sowie die Zweigstelle an der Universität in der Schlüterstraße 16. Ausführlichere Informationen enthält das beigefügte pdf-Dokument „Wilhelm Mauke“. 
Lokale Referenzen
Spuren in Hamburg:
- in Billstedt ist seit 1949 der nach ihm benannte Maukestieg
 
Lebensbeschreibungen Wilhelm Mauke.pdf
Kategorien Wirtschaft
Medien
Funktionen Verleger/in: -
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Egon Monk  
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Geboren 18. Mai 1927
Geburtsort Berlin 
Gestorben 28. Februar 2007
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Egon Monks Betätigungsfelder waren der Film, das Fernsehen und das Theater. Seit 1957 lebte der in Berlin aufgewachsene Monk in seiner Wahlheimat Hamburg. Ihr bescherte er in den frühen 1960er Jahren den Ruf, Sitz einer „zweiten Hamburgischen Dramaturgie“ zu sein. Nach Lessings reformerischer Leistung auf dem Gebiet des Dramas in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, verhalf Monk dem damals noch jungen Fernsehspiel zu großer künstlerischer Anerkennung. Nur acht Jahre, von 1960 bis 1968, leitete Egon Monk die Hauptabteilung Fernsehspiel beim NDR. Doch in dieser Zeit entstanden rund 150 Fernsehspiel-Produktionen, von denen "Anfrage" (1962), "Schlachtvieh" (1963), "Mauern. Von Vätern und Söhnen" (1963), "Wilhelmsburger Freitag" (1964) und "Ein Tag. Bericht aus einem deutschen Konzentrationslager" (1965) zu den Highlights der bundesrepublikanischen Fernsehgeschichte gehören. 1968 folgte ein kurzes Intermezzo als Intendant des Hamburger Schauspielhauses und danach eine produktive Phase als freiberuflicher Filmemacher. 
Kategorien Medien
Funktionen Filmregisseur/in: -
Intendant/in: -
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