Hamburger Persönlichkeiten - Kunst | M
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Emil Hermann Maetzel  
Abbildung
Geboren 05. Mai 1877
Geburtsort Cuxhaven 
Gestorben 23. Juni 1955
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie 1877 in Cuxhaven geboren; 1886 Besuch der Höheren Bürgerschule in Cuxhaven; 1896 Abitur am Hamburger Johanneum; 1896-1900 Architekturstudium in Hannoverund Dresden; 1900 Erste Studienreise nach Paris; 1905-1907 Bauführer bei der Reichsbahndirektion Altona für den Hamburger Hauptbahnhof; 1907 Übernahme in den Hamburgischen Staatsdienst; 1910 Heirat mit Dorothea Johannsen ; 1914 - 18 Militärdienst im Eisenbahn-Ersatzbataillon in Berlin; 1919 Gründung der Hamburgischen Secession Katalog und Plakat der ersten Ausstellung mit Titelholzschnitt von Emil Maetzel; 1920 Vorstand der Hamburger Ausstellungshallen-Gesellschaft; 1922 Maetzel wird Freimaurer in der Johannisloge »Zur Hanseatentreue«; 1924 Leiter der Städtebauabteilung im Hamburger Hochbauwesen; 1928 als Nachfolger von Friedrich Ahlers-Hestermann wird Maetzel Vorsitzender der Hamburgischen Sezession gleichzeitig Vorstandsmitglied im Verein »Künstlerfest Hamburg«, Mitglied im Deutschen Künstlerbund; 1930 Tod von Dorothea Maetzel-Johannsen; 1933 Zwangspensionierung. Aufgabe des Ateliers am Hofweg, Polizeiliche Schließung der Sezessionsausstellung. Selbstauflösung der Sezession am 5.5.1933. Seitdem Maler in Volksdorf. 1937 in der Kunsthalle werden 5 Bilder als »entartet« beschlagnahmt; 1939-1943 Lehrer an der Kunstschule Schmilinsky; 1948 Maetzel wird 2. Vorsitzender der wieder gegründeten Sezession; 1953 Zweite Selbstauflösung der Sezession; 1955 Tod in Hamburg-Volksdorf.
 
Lokale Referenzen

Emil H. Maetzel wurde am 7. Juni 1922 von der Loge "Zur Hanseatentreue" zum Freimaurer aufgenommen, am 26. März 1923 zum Gesellen befördert und am 5. Mai 1924 zum Meister erhoben.

Spuren in Hamburg:

- in Volksdorf ist seit 1960 der nach ihm benannte Maetzelweg

- Künstlerhaus Maetzel, Hamburg Volksdorf

 
Lebensbeschreibungen Lebensbeschreibung.pdf
Literaturhinweise Emil Maetzel_Literatur.pdf
Werkeliste.pdf
Kategorien Architektur
Kunst
Funktionen Grafiker/in: -
Maler/in: -
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Dorothea Maetzel-Johannsen  
Abbildung
Geboren 06. Februar 1886
Geburtsort Lehnsan/ Holstein 
Gestorben 08. Februar 1930
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie

Trotz der „Rolle“, welche Dorothea Maetzel-Johannsen in der damaligen Gesellschaft als Mutter von vier Kindern und Ehefrau erfüllen musste, arbeitete sie ehrgeizig an ihrer künstlerischen Laufbahn und vor allem an ihrer Weiterentwicklung als Künstlerin. 

Ihr malerisches Werk entstand vor allem ab den 1920er Jahren, vorher dominierten grafische Werke, vor allem Radierungen, Holz- und Linolschnitte. Sicher spielte auch ihr Mann Emil Maetzel, der neben seinem Beruf als Architekt auch Maler und Grafiker war, eine Rolle, wenn sie sich zunächst auf den Expressionismus konzentrierte. Ab den 1920er Jahren wurde ihr Stil von einer starken Flächigkeit geprägt, und kubische Formen dominieren ihr Schaffen. Später beeinflusst sie auch die Neue Sachlichkeit und sie wendet sich eher einem Naturalismus zu. Was ihren Werken gemein ist, ist eine sehr sichere und harmonisch wirkende Farbgebung, sowohl generell ein „ruhiger“ und ausgewogen wirkendender Expressionismus. Ausführliche Informationen enthält das beigefügte pdf-Dokument "Dorothea Metzle-Johannsen". 

 
Lokale Referenzen
Maetzelweg, Volksdorf, seit 1960

 
Lebensbeschreibungen Dorothea Maetzel-Johannsen.pdf
Kategorien Kunst
Funktionen Maler/in: -
Grafiker/in: -
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Max Hermann Mahlmann  
Abbildung
Geboren 05. April 1912
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 01. April 2000
Todesort Wedel 
Kurzbiographie Wie seine Ehefrau Gudrun Piper fand Max Mahlmann von einem realistisch, expressiven Stil über geometrische Arbeiten zu einer linearen Formsprache. Zunächst fertigte er Stillleben und Landschaftsbilder als Ölgemälde und Aquarelle her. Ab 1949 wurden seine Kompositionen zunehmend geometrischer und wiesen eine konstruktivistische Tendenz auf. Ab Ende der 50er und Beginn der 60er Jahre entwickelte er eine geometrisch-methodische Malerei, die Beziehungen zur konkreten Kunst um Piet Mondrian aufwies. 1965 fertigte er rechtwinklige Grundnetzte in seinen Bildern und Reliefs an, die auf Untersuchungen innerhalb der programmierten Gestaltung basierten. Dabei nutze er eine nummerische Einheitsgliederung mit vorrangig flächiger Ausführung. 1970 folgte eine lineare Reduktion im künstlerischen Schaffen Max Hermann Mahlmanns; so entschied er sich dazu, ausschließlich Netzstrukturen zu verwenden, wobei Permutationen unvorhergesehene Resultate bilden. Trotz der Ähnlichkeit ihrer Herangehensweise fanden Max Mahlmann und Gudrun Piper ihre eigene Bildsprache. Während Piper mit den linearen Strukturen ihrer Bilder immer wieder zur Fläche und Farbe fand, setzt Max Mahlmann Farbe kaum ein. Seine Kompositionen bestehen lediglich aus den Verhältnissen und Beziehungen der eingesetzten Elemente. Er selbst sagte über seine Werke 1982: „Es sind innere Beziehungen zu der universalen Kraft unserer Technologie.“ 
Lokale Referenzen Kunstwerke von Max Hermann Mahlmann befinden sich in der Sammlung der Hamburger Kunsthalle, der Hamburger Kulturbehörde und des NDR. Zudem befinden sich folgende Kunstwerke des Künstlers im öffentlichen Raum Hamburgs: „Strahleninstallation: Wandbild“ (1953) in der Asklepius Klinik in St. Georg, „Granitblock“ (1967) in der Schule Othmarschen, „Betonelemente“ (1968) in der Schule Sethweg, „Holzreliefwand“ (1969) in Marienthal Schlossstraße 2 und „Metallwand und Eporenbrüstung“ (1972) im Congress Centrum Hamburg.  
Lebensbeschreibungen Max Mahlmann.pdf
Literaturhinweise Max Mahlmann.pdf
Kategorien Kunst
Funktionen Maler/in: -
Bildhauer/in: -
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Professor Joachim Matthaei  
Abbildung
Geboren 07. Mai 1911
Geburtsort Lüneburg (Niedersachsen) 
Gestorben 30. Januar 1999
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie 1930-1932 Studium an der TH Dresden 1932-1935 Studium an der TH Berlin bei Hans Poelzig. Meisterschüler im Atelier Poelzig 1935 Diplom Dipl. Ing. 1935-1936 Angestellter im preußischen Staatshochbauamt Berlin und Lüneburg 1937 selbständiger Architekt 1939-1945 Militärdienst 1943 Promotion 1945 selbständiger Architekt in Hamburg 1945-1953 gemeinsames Büro mit Arnold Pinnekamp in Lüneburg 1950-1980 Tätigkeit im Vorstand des BDA Hamburg 1953 Mitglied der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung 1964-1973 Vorsitzender des BDA Hamburg 1966 Mitglied der Freien Akademie der Künste 1976 Auszeichnung "Vorbildlicher Bau" für die Fußgängerzone Mittelachse Ost in Hamburg-Steilshoop, Architekten: Joachim Matthaei, Friedrich Osmers, Albrecht Elschner und Karl Georg Lindenlaub __Quelle: http://www.architekturarchiv-web.de/matthaei.htm _Nico Klaffert, Hamburgisches Architekturarchiv 
Lebensbeschreibungen JoachimMatthaeiWerkeliste.pdf
Kategorien Architektur
Kunst
Literatur
Funktionen Industrieproduzent/in: -
Architekt/in: -
Autor/in: -
Maler/in: -
Zeichner/in: -
Stadtplaner/in: -
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Volker Meier  
Abbildung
Geboren 08. August 1932
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 15. Januar 1993
Todesort Auf See vor Schottland 
Kurzbiographie

Die Motive seiner Bilder fand Volker Meier auf ausgedehnten Studienreisen, die er ab 1976 auch mit seinem selbstrestaurierten Kutter „Aurora von Altona“ unternahm. Sein besonderes Augenmerk galt dabei den wechselnden Wetterstimmungen sowie der Darstellung von Himmel und Horizont. Aber auch an Land fand er Motive für seine Stillleben von verschrotteten Gebrauchsgegenständen und die dunkeltonigen Stadtbilder. Ab 1966 setzte er sich mit der Pop-Art auseinander, was sich durch schärfere Konturen, surreale Elementen und einem bunteren, oft grell wirkenden Kolorit in seinen Bildern zeigte. Anfang der 1970er Jahre kritisierte er mittels der Bilder von Bunkern aus Hamburg und an den Küsten im Ostseeraum die Hinterlassenschaften des 2. Weltkriegs in der Landschaft. Neben dem gezeichneten und gemalten Oeuvre entstand ein beträchtliches graphisches Werk mit Radierungen, Holzschnitten, Siebdrucken und Lithographien.  Trotz seines teilweise stark abstrahierten Formenkanons blieben seine Bildmotive gegenständlich. 

 
Lokale Referenzen Folgende Kunstwerke von Volker Meier befinden sich im öffentlichen Raum Hamburgs: „Knabe mit Fischen“ (1963) in der Schule Brockdorffstraße 64, „Wandbild“ (1976) Fachhochschule Minenstraße, „Bemalung von drei großen Fassadengiebeln“ (1981) im Hanseviertel, „Wandbemalung“ (1982) in der Brahmfelder Straße 70 und „2 Wandbilder“ (1990) im Moosrosenweg 18/HEW. „3Wandbilder“ (1985) am S-Bahnhof Landungsbrücken wurden mit der Fliesenentfernung abgenommen (über den Verbleib ist nichts bekannt, es gibt nur noch das Hinweisschild, das nicht entfernt wurde. 
Lebensbeschreibungen Volker Meier.pdf
Literaturhinweise Volker Meier.pdf
Kategorien Kunst
Funktionen Maler/in: -
Grafiker/in: -
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Arnold Otto Meyer  
Abbildung
Geboren 01. September 1825
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 12. März 1913
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Arnold Otto Meyer, geb. 01.09.1825 in Hamburg, gest. 12.03.1913 ebd., Sohn des Hamburger Kaufmanns Georg Christian Lorenz Meyer und der Caroline Antoinette Gerste; Kaufmann und Mitglied der Bürgerschaft in Hamburg, setzte die Kunstsammlertradition seiner Familie fort; 25.09.1855 Heirat mit der Hamburger Kaufmannstochter Luise Caroline Ferber. 
Kategorien Politik
Wirtschaft
Kunst
Funktionen Kaufmann/-frau: -
Bürgerschaftsmitglied: -
Kunstsammler/in: -
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Johann Valentin Meyer  
Abbildung
Geboren 05. Januar 1745
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 16. Oktober 1811
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Johann Valentin Meyer, geb. 5.1.1745 in Hamburg, gest. 16.10.1811 ebd., Sohn des Hamburger Kaufmanns und Weinhändlers Johann Lorenz Meyer und dessen zweiter Ehefrau, der Hamburger Weinhändlerstochter Catharina Maria Kern. Weinhändler in Hamburg, tätig in zahlreichen bürgerlichen Ehrenämtern, seit 1800 Ratsherr in Hamburg. 14.5.1771 Heirat mit der Hamburger Kaufmannstochter Margarethe Amalia Bausch. Einer der bedeutendsten Kunstsammler und Kunstmäzene der Stadt. 
Kategorien Politik
Wirtschaft
Kunst
Funktionen Senator/in: 1800 -
Kaufmann/-frau: -
Kunstsammler/in: -
Handelskammerpräses: März 1794 - Juli 1795
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