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Friedrich von Hagedorn  
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Geboren 23. April 1708
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 28. Oktober 1754
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Friedrich von Hagedorn, geboren 23.04.1708 in Hamburg, gestorben 28.10.1754 ebd., Sohn des dänischen Konferenz- und Staatsrates Hans Statius von Hagedorn und der Hamburger Kaufmannstochter Anna Maria Schomaker. Nach Jurastudium in Jena 1729-1731 Privatsekretär des dänischen Gesandten in London, danach als Hofmeister tätig. Seit 1733 Sekretär am English Court in Hamburg. 1737 Heirat mit der Schneiderstochter Elisabeth Butler. Bedeutendster norddeutscher Dichter des literarischen Rokoko mit umfangreichem Lyrikwerk im Stile der Anakreontik. 
Lokale Referenzen Die Hagedornstraße liegt in Hamburg-Harvestehude
 
Literaturhinweise Friedrich von Hagedorn - Liste lieferbarer Werke.pdf
Friedrich von Hagedorn - Digitales Werk.pdf
Friedrich von Hagedorn - Die Alster.pdf
Kategorien Literatur
Funktionen Dichter/in: -
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Dr. phil. Christian Friedrich Hebbel  
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Geboren 18. März 1813
Geburtsort Wesselburen 
Gestorben 13. Dezember 1863
Todesort Wien 
Kurzbiographie

Der am 18. März  1813 in Wesselburen, dem damals dänischen Dithmarschen, geborene Maurersohn Friedrich Hebbel starb als berühmter Dramatiker und Träger des Schillerpreises am 13. Dezember 1863 in Wien.
Sein Aufstieg begann in Hamburg, unterstützt und lange gefördert durch die Schriftstellerin Amalie Schoppe. Als Herausgeberin der Zeitschriften „Neue Pariser Modeblätter“ und der Jugendzeitschrift „Iduna“ hatte Friedrich Hebbel seine Gedichte an sie geschickt und auf ihre Initiative hin einen Briefwechsel begonnen, in dem er seine Wünsche nach einem Studium der Altphilologie und seine ökonomische Situation geschildert hat. Mit von ihr gesammelten Geldern, Freitischmöglichkeiten und der Anmeldung am Johanneum hatte die selbst nicht viel besitzende Schriftstellerin ihm die Lern- und Lebensmöglichkeit durch Spenden ermöglichen können. Sein Besuch an der berühmten Schule scheiterte in Hinsicht auf die alten Sprachen, doch hier in Hamburg begann er seine eigentliche Begabung, die Poesie und das Drama zu entdecken. Er schrieb neben seinen weiteren Gedichten einen Essay über „Theodor Körner und Heinrich von Kleist“ für den „Wissenschaftlichen Verein von 1817“ am Johanneum und auch einen nach wie vor interessanten Essay „Ein Wort Über das Drama“. In diesem wird vorweggenommen, was ihm in seinem dramatischen Werk auch gelang, klassisch - idealistische Traditionen mit einem neuen, einem uns heute schon als „modern“ erscheinenden, Blick auf den Menschen im bürgerlichen Trauerspiel und im sozialen Drama zusammenzuführen. Er galt damit als Vertreter eines weltanschaulichen „Pantragismus“, so der Terminus der Hebbel-Forschung, seine Vorstellung vom „Riss“ im Sein, eine metaphysisch bedingte Spaltung im Menschen war sein Thema.
Außerdem begegnete er in Hamburg dem bedeutenden und überaus erfolgreich wirkenden Buchverleger und -händler Julius Campe. Julius Campe druckte seine Gedichte, den Essay wie auch sein erstes Drama „Judith“, das am 1. Dezember 1840 dann auch im Stadttheater uraufgeführt wurde. Im Laufe seines Lebens wurde er für Campe nach Heine der erfolgreichste Autor in seinem Verlag.

 
Lokale Referenzen Hebbelstraße, Uhlenhorst, seit 1899
 
Lebensbeschreibungen Friedrich Hebbel von M.Berthau.pdf
Kategorien Literatur
Funktionen Autor/in: -
Dichter/in: -
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Wilhelm Anton Heinrich Andreas Hocker  
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Geboren 28. Dezember 1812
Geburtsort Boizenburg 
Gestorben 07. Juli 1850
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie

Der Sohn des Küfers und Weinhändlers August Hocker wuchs zunächst in Boizenburg auf und kam als Zehnjähriger mit der Familie nach Hamburg. Nach Abschluss seiner Lehre arbeitete er bis 1834 weiterhin in der väterlichen Weinhandlung. Von 1835 bis 1838 betätigte er sich in Berlin als Küfer. Zurück in die Hansestadt erhielt Hocker im Januar 1839 das Bürgerrecht. Im April 1840 wurde er zum Weinmakler gewählt, und 1844 eröffnete er eine große Weinhalle in der Poststraße / Ecke Neuer Wall.

Seit 1834 betätigte er sich schriftstellerisch und wurde vor allem durch seine satirischen Gedichte bekannt, die ihm mehrere Prozesse und Gefängnis-Strafen einbrachten.

 
Kategorien Wirtschaft
Literatur
Funktionen Kaufmann/-frau: -
Dichter/in: -
Autor/in: -
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