Hamburger Persönlichkeiten - Medien | D
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Carsten Diercks  
Abbildung
Geboren 08. August 1921
Geburtsort Klosterhof Preetz / Kiel 
Gestorben 02. November 2009
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Carsten Dierks zählte zu den großen bundesdeutschen Fernsehpionieren. Als einer der einflussreichsten Dokumentarfilmer des Nordwestdeutschen Rundfunks (NWDR) und später des Norddeutschen Rundfunks (NDR) war er an der Produktion von etwa 500 Filmen beteiligt, die die „Welt (…) in die Stube“ brachten, wie Diercks in seinen Lebenserinnerungen titelte. 45 Mal reiste Carsten Diercks für das Fernsehen um die Welt, dokumentierte seine Beobachtungen mit der Kamera und prägte so einen ganz neuen Filmstil. Eine der entscheidenden Pioniertaten war der Einsatz des Pilot-Ton-Vefahrens – so konnte Diercks live kommentieren was er drehte, denn Tonbandgerät und 16-mm-Filmkamera waren aneinander gekoppelt. Diercks Fernsehdokumentarbeiten rund um den Globus zeichneten ihn ab 1960 für eine leitende Korrespondententätigkeit von ARD und NDR in Indien aus. Er wurde persönlicher Medienberater von Indira Gandhi und baute das erste indische Fernsehen mit auf. Carsten Diercks arbeitete praktisch sein ganzes Berufsleben lang für den NDR sowie als freier Filmemacher auch über seine Pensionierung 1986 hinaus. Ausführlichere Informationen enthält das beigefügte pdf-Dokument „Carsten Diercks“. 
Lebensbeschreibungen Carsten Diercks.pdf
Kategorien Medien
Funktionen Journalist/in: -
Filmregisseur/in: -
Anfang

 
Marion Hedda Ilse Gräfin Dönhoff  
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Geboren 02. Dezember 1909
Geburtsort Schloss Friedrichstein, Ostpreußen 
Gestorben 11. März 2002
Todesort Schloss Crottorf, Friesenhagen 
Kurzbiographie Marion Gräfin Dönhoff zählt zu den namhaften Journalisten und Publizisten der deutschen Nachkriegszeit. Als Redakteurin und spätere Chefredakteurin und Herausgeberin der Hamburger Wochenzeitung „Die Zeit“ gestaltete sie seit 1946 eine der wichtigsten deutschen Zeitungen maßgeblich mit. Aufgewachsen auf einem preußischen Adelsgut, beteiligt am Widerstand gegen die Nationalsozialisten, bei Kriegsende geflohen aus Ostpreußen, in den Nachkriegsmonaten Berichterstatterin von den Nürnberger Prozessen – solche vielfältigen Erfahrungen beeinflussten den journalistischen Werdegang der Gräfin Dönhoff. Sie entwickelte sich in Hamburg zu einer kritischen Beobachterin des Zeitgeschehens. Ihr besonderes Interesse galt der Ostpolitik der Bundesrepublik Deutschland. Marion Gräfin Dönhoff gab „Die Zeit“ von 1973 bis 2001 heraus. 1999 wurde sie zur Ehrenbürgerin der Stadt Hamburg ernannt. Zudem war sie Ehrensenatorin der Universität Hamburg. Schließlich gründete die Gräfin ihre eigene Stiftung, die „Marion Gräfin Dönhoff-Stiftung“. Die Stiftung unterstützt gemeinnützige Zwecke. Beispielweise fördert sie die Wissenschaft und Forschung, die Jugendhilfe, die Bildung, kulturelle Vorhaben und Einrichtungen. Am Speersort, dem Standort des Pressehauses und Sitz der „Zeit“, wurde ihr zu Ehren 2009 eine Gedenktafel errichtet und in Hamburg-Blankenese benannte sich ein Gymnasium nach Marion Gräfin Dönhoff. Ausführlichere Informationen enthält das beigefügte pdf-Dokument „Marion Gräfin Dönhoff“. 
Lokale Referenzen
Spuren in Hamburg:
- Pressehaus, Speersort 1 ist seit 2008 eine Gedenktafel von der Patriotischen Gesellschaft
- Im Bezirk Hamburg-Mitte Stadtteil Hamburg-Altstadt wurde 2018 die von der Rückseite des Gebäudes Alter Wall 12 nach Nordwesten über das Alsterfleet führende und in die Wegefläche Alsterarkaden - in Höhe des Gebäudes Neuer Wall 41 - einmündende, neu einzufügende Fußgängerbrücke Marion-Gräfin-Dönhoff-Brücke benannt.
 
Lebensbeschreibungen Marion Gräfin Dönhoff.pdf
Podcasts Sprecher Heinz A. E. Schröter Dönhoff.mp3
Kategorien Wohlfahrt
Medien
Funktionen Journalist/in: -
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