Hamburger Persönlichkeiten - Politik | D
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Johann Ludewig Dammert  
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Geboren -
Geburtsort  
Gestorben -
Todesort  
Kurzbiographie  
Kategorien Politik
Funktionen Bürgermeister/in: 27. November 1843 - 25. Januar 1855
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Herbert Dau  
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Geboren 08. Dezember 1911
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 07. Juli 2000
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie

Herbert Dau war Politiker und Präsident der Hamburgischen Bürgerschaft.

Er wurde am 8.12.1911 in Hamburg geboren und stammte aus einer Arbeiterfamilie mit sechs Geschwistern, sein Vater war Hafenmeister. Dau besuchte die Volksschule auf der Veddel, die Realschule in Rothenburgsort und schließlich die Oberrealschule in St. Georg, wo er 1930 sein Abitur absolvierte. Dies war für einen Jungen seiner sozialen Herkunft eine außergewöhnliche Leistung. Anschließend machte Dau eine Ausbildung zum Versicherungskaufmann bei der Volksfürsorge AG. Zudem war er im Arbeiter-Turn-und Sportbund aktiv.

Im Jahre 1930 wurde er Mitglied in der SPD und amtierte bald als Bezirksführer des SPD-Bezirks Harburger Chaussee. Während der NS-Zeit engagierte sich Dau an der illegalen Untergrundarbeit der Sozialdemokraten. 1935 wurde er wegen Vorbereitung zum Hochverrat verhaftet. Nach einem Geständnis, dass es sich nur um eine kleine Menge an verteilten Flugblättern gehandelt hätte, stellte das Hanseatische Oberlandesgericht das Verfahren ein und er wurde nach 5 Monaten wieder freigelassen. Andere Aktivitäten Daus wurden nicht aufgedeckt. Da er aufgrund seiner Festnahme bei der Volksfürsorge fristlos entlassen worden war, suchte er nach einer neuen Anstellung. Ab 1936 war Dau schließlich als Korrespondent bei der Hamburg-Mannheimer tätig. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs war er an der Gründung der Deutschen Angestellten Gewerkschaft beteiligt und wurde Hamburger Gewerkschaftsvorsitzender. Er wirkte als Vorstandsvorsitzender des Deutschen Ringes (1950 bis 1967) und bei der Versicherungsgruppe Hamburg Mannheimer (1967 bis 1975).

Von 1946 bis 1978 war Dau für die SPD in der Hamburgischen Bürgerschaft und amtierte von 1960 bis 1978 als Bürgerschaftspräsident. 1978 erhielt er für seine Verdienste für das Gemeinwohl die Ehrenbürgerwürde – die höchste Auszeichnung, die Hamburg zu vergeben hat. Nachdem Dau aus der Hamburger Bürgerschaft ausgeschieden war, engagierte er sich noch 20 Jahre als ehrenamtlicher Richter am Hamburgischen Verfassungsgericht.

Er verstarb am 7.7.2000 in Hamburg.

 
Literaturhinweise Herbert Dau_Literatur.pdf
Kategorien Politik
Funktionen Bürgerschaftsmitglied: 1946 - 1978
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Arnold Diestel  
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Geboren 1947
Geburtsort  
Gestorben -
Todesort  
Kurzbiographie  
Kategorien Politik
Funktionen
Anfang

 
Arnold Friedrich Georg Diestel  
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Geboren 02. März 1857
Geburtsort Valparaiso/Chile 
Gestorben 03. Januar 1924
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Arnold Friedrich Georg Diestel, geboren 2.3.1857 in Valparaiso/Chile, gestorben 3.1.1924 in Hamburg, Sohn des Hamburger Kaufmanns und hannöverschen Konsuls in Valparaiso Friedrich Diestel und der Bankierstochter Sophie Stresow. Nach Studium der Rechte und der Staatswissenschaften in Freiburg und Berlin 1879 Promotion zum Dr. jur. Seit 1883 Verwaltungstätigkeit in Hamburg, 1895 Senatssekretär, 1899 Syndikus und 1920 Bürgermeister in Hamburg. 29.4.1886 Heirat mit der Hamburger Kaufmannstochter Henriette Wilhelmine Hesekiel. 
Kategorien Politik
Funktionen Senatssyndicus: 21. April 1899 -
Senator/in: 6. April 1908 -
Bürgermeister/in: 14. Februar 1920 - 3. Januar 1924
Anfang

 
Emil Theodor Franz Julius Bernhard Dill  
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Geboren 03. Dezember 1797
Geburtsort Groß-Bartensleben 
Gestorben 28. Januar 1885
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Emil Theodor Franz Julius Bernhard Dill wurde am 03.12.1797 in Groß-Bartensleben geboren und verstarb am 28.01.1885 in Hamburg. Er war mit Elisa Antonia Hellman verheiratet; zusammen hatten sie sechs Kinder. 1825 wurde Theodor Dill zunächst stiller, zehn Jahre später dann offener Teilhaber des Handelshauses Albrecht & Dill, welche Gewürze und Rohkakao importierte. In der Zeit von 1829 bis 1826 war er Kapitän des dritten Bataillon des Hamburger Bürgermilitärs und diente von 1837 bis 1840 als Bürgermilitärkommissar. Außerdem engagierte er sich am Commerzium, dessen Präses er von Januar bis Dezember 1846 war. Vor allem machte sich Theodor Dill während des Großen Brands 1842 verdient, als er die Börse vor den Flammen rettete. Als Dank erhielt er von angesehenen Kaufleuten Hamburgs ein Ölgemälde von Hermann Kauffmann mit der Darstellung der Böse während des Brandes. Heute hängt dieses im Phönix-Saal des Hamburger Rathauses. Als Mitglied der Commerzdeputation gehörte er zu den ersten, die bereits im Mai 1842 einen Plan zum Wiederaufbau der Stadt vorlegten. Weitere Ehrenämter folgten: von 1845 bis 1847 war er Mitglied der Teerhofdeputation; Vorstandsmitglied der Patriotischen Gesellschaft, Mitglied der Hafen- und Schifffahrtsdeputation, Mitlgled der Kämmerei und von 1859 bis 1865 Abgeordneter für das Kirchspiel St. Michaelis in der Hamburgischen Bürgerschaft. 
Lokale Referenzen

Spuren in Hamburg:

- in Harvestehude/Rotherbaum ist seit 1890 die nach ihm benannte Dillstraße

 
Kategorien Politik
Wirtschaft
Funktionen Handelskammerpräses: Januar 1846 - Dezember 1846
Bürgerschaftsmitglied: 1859 - 1865
Kaufmann/-frau: 1825 - 1885
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Frans Doormann  
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Geboren 14. Februar 1709
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 22. August 1786
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Eine Kurzbiographie liegt für diese Persönlichkeit aktuell noch nicht vor. Es wird auf den ausführlichen Nachruf verwiesen. 
Nachrufe (Nekrologe) Text Latein Quelle Staatsarchiv HH.pdf
Übersetzung aus dem Lateinischen.pdf
Medaillen
Kategorien Politik
Funktionen Bürgermeister/in: 28. April 1780 - 22. August 1784
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Martin Dorner  
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Geboren 03. August 1728
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 12. April 1798
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Am 3. August 1728 als sohn eines einfachen Kaufmanns geboren, kam er in sehr jungen Jahren in die Lehre zu dem angesehenen, wohlhabenden Kaufmann Nicolaus Persent, desssen Vertrauen er sich in einem Maße erwarb, dass dieser ihm immer größere Geschäfte anvertraute, und er nach dessen plötzlichen Tode von den Vormündern der Erben zur Führung des Unternehmens bestimmt wurde und 1763 die Tochter seines Lehrherren heiratete. Seine Geschäfte nehmen weiterhin einen sehr glücklichen Verlauf; zu dem Warenhandel traten Wechsel- und Bankgeschäfte in einem Uumfang, dass schließlich ihm Aufträge der mächstigsten Herrscher, Königeund fürsten anvertraut wurden. Daneben übernahm er auch eine Reihe bürgerlicher Verpflichtungen, so dass der Senat ihn am 22. Februar 1765 in den Stand erheben wollte, obwohl er für sich keine solchen Ehren erstrebte und vor dieser mühsamen Aufgabe zurückschreckte. Aber die Gesetze Hamburgs bestimmen, dass der Verweigerer eines solchen ihm angetragenen Amtes nach Abgabe des zehnten Teils seines Vermögens die Stadt und ihre Provinzen innerhalb dreier Tage für immer verlassen muss. Dorner erklärte sich zu einer solchen Zahlung ohne weiteres bereit, wenn er nur ohne Annahme des Amtes in Hamburg bleiben und seine Geschäfte weiter führen könnte. Weil ihm das aber verwehrt wurde, übernahm er die ihm zunächst unwillkommene Last und führte sie um so eifriger durch wie kaum ein anderer, der ein solches amt erstrebt hatte. Er übernahm alle senatorischen Verpflichtungen der Reihe nach und erwarb sich besonders als Scholarch und Prätor so große Verdienste, dass er am 8. Februar 1788 zum Bürgermeister gewählt wurde, welches Amt er unter der Anerkennung aller Zeitgenossen bis zu seinem Tode am 12. April 1798 ausübte.  
Nachrufe (Nekrologe) Text Latein Quelle Staatsarchiv HH.pdf
Übersetzung aus dem Lateinischen.pdf
Überarbeitung Heinz A. E. Schröter 2009.pdf
Podcasts Sprecher Heinz A. E. Schröter 2009 05.mp3
Medaillen
Kategorien Politik
Funktionen Bürgermeister/in: 8. Februar 1788 - 12. April 1798
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Paul Draingius  
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Geboren 21. September 1644
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 09. September 1728
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Eine Kurzbiographie liegt für diese Persönlichkeit aktuell noch nicht vor. Es wird auf den ausführlichen Nachruf verwiesen. 
Nachrufe (Nekrologe) Text Latein Quelle Staatsarchiv HH.pdf
Übersetzung aus dem Lateinischen.pdf
Überarbeitung Heinz A. E. Schröter 2009.pdf
Podcasts Sprecher A. E. Heinz Schröter 2009 06.mp3
Kategorien Politik
Funktionen Senator/in: -
Anfang

 
Dr. Wilhelm Drexelius  
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Geboren 31. Juli 1906
Geburtsort Altona 
Gestorben 22. März 1974
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie

Wilhelm Drexelius wurde am 31.7.1906 in Altona geboren. Er promovierte an der Universität Hamburg in Rechtswissenschaft. Schon während seines Studiums war er der SPD beigetreten und engagierte sich in Studentengruppen. Nach seinem Abschluss ließ er sich als Anwalt in Hamburg nieder und gründete mit Clara Genter eine Kanzlei am Neuen Wall.

1946 ernannte Max Brauer Drexelius zum Senatssyndikus des Rechtsamtes. In dieser Funktion nahm er an dem Verfassungskonvent auf Herrenchiemsee teil. 1951 ging er als Senatssyndikus in die Senatskanzlei. Als Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft wurde er 1961 in den Senat gewählt. Zunächst war er im Bereich der Baubehörde tätig, später dann in der Schulbehörde. 1966 wählte man Drexelius zum Zweiten Bürgermeister.

Er verstarb am 22.3.1974 in Hamburg.

 
Lokale Referenzen Wilhelm-Drexelius-Weg 
Literaturhinweise Wilhelm Drexelius_Literatur.pdf
Kategorien Politik
Justiz
Funktionen Bürgerschaftsmitglied: -
Senator/in: -
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